Die Kinder haben viel Spaß beim Proben. Foto: Jürgen Steinbrücker

Kultur, 04.12.2011

Der Räuber Horificus

Der Kinderchor der Martin-Luther-Kirche führte ein weihnachtliches Singspiel auf.

 

Gier nach Geld und Reichtum

„Dies ist ein Überfall, ihr zwei, gebt uns das Gold und Brot, und alles, was ihr so noch habt, sonst stechen wir euch tot.“ So spricht der Räuber Horificus zu Maria und Josef. Die ärmliche Behausung stört sie nicht, sie sehen nur, „dass dort etwas zu holen ist“. Die Gier nach Geld und Reichtum ist also keine Erfindung der heutigen Gesellschaft, sie hat es schon immer gegeben. Doch geht es in dem weihnachtlichen Singspiel „Der Räuber Horificus“ von Ralf Grössler, das Kantorin Ute Grapentin mit dem Kinderchor der Martin-Luther-Kirche einstudiert hat, doch etwas anders aus, als man es gemeinhin erwartet. Maria und Josef geraten nicht in Panik, sie haben die Ruhe und Kraft von Gott erhalten, auch mit einer solchen Situation fertig zu werden. So sagt Josef denn auch zu den Räubern: „Was könnt ihr uns schon tun. Die Kiste Gold, die ist’s nicht wert, Hauptsache das Kind kann ruhn.“

Gottvertrauen

Solches Gottvertrauen haben sie in der Gewissheit, dass Jesus etwas Besonderes ist und sie alle zusammen beschützt werden. Und auch der Räuber Horificus kommt samt seinen beiden Kumpanen zu neuen Einsichten: „Nein, kleinen Kindern tu ich nichts, das hab ich nie getan. Ach, dieses liebe Kindlein schaut mich so hilflos an.“ Auch der Engel – Bote Gottes – klärt die Räuber auf. „Dies Kind ist Gottes Sohn, gesandt in diese Welt, damit in Freuden wir hier leben, so wie es Gott gefällt.“ „So wird der Kinderchor vor allem auch den kleinen Gemeindemitgliedern in der Martin-Luther-Kirche die Weihnachtsbotschaft näher bringen“, freut sich schon jetzt die Kantorin auf die Aufführung. Sie wird an Heiligabend um 17 Uhr im Gottesdienst mit Pfarrerin Anngret Duffe stattfinden. Kinder, die Freude am Singen haben, sind im Kinderchor herzlich willkommen, um beim nächsten Singspiel dabei zu sein. Geprobt wird (außer in den Ferien) jeweils dienstags um 16 Uhr. (jste)

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