Der „Red Bull“ des Kabaretts in Langenfeld
Josef Hader gastiert am 5. November im Schauplatz.
Kabarettist/Schauspieler/Künstler
„Haders Kunst fassen zu wollen, gleicht dem Versuch, eine Qualle als Kuscheltier zu halten“, schätzt Lars Langenau von der „Süddeutschen Zeitung“ goldrichtig ein, wie schwer es ist, zu beschreiben, was Österreichs bekanntester Kabarettist/Schauspieler/Künstler zum Broterwerb so treibt. Das Warum indes beantwortete Hader in einem Pressegespräch selbst: „Wahrscheinlich will ich geliebt werden, obwohl ich nicht brav bin. Ich möchte garstige Sachen so gut machen, dass mich trotzdem alle mögen. Dass ist der Grundantrieb, glaube ich.“
Debüt 1982
In seinem Heimatland ist Herr Hader kapital prominent: ein unscharfer Schnappschuss aus einer Drehpause schafft es halbseitig in die dortige Klatsch-Instanz, die „Kronen Zeitung“. 1982 debütierte Herr Hader mit seinem ersten Kabarettprogramm. Für sein zweites wurde er mit dem Salzburger Stier dekoriert. Neben seinem theatral-kabarettistischen Kunstschaffen auf der Bühne brilliert sich Hader durch den Film, etwa durch „Indien“, den gemeinsam mit dem Kollegen Alfred Dorfer geschriebenen Klassiker. Oder aber er klärt in den Verfilmungen der Haas-Krimis als Privatermittler Brenner etwa Morde in einer Grillhendlstation („Der Knochenmann“) oder bei den Salzburger Festspielen („Silentium“) auf. Mit all seinen Talenten wurde Hader zu den größten österreichischen Kulturexporten, ist quasi der „Red Bull“ des Kabaretts.
Daten
Josef Hader
„Hader spielt Hader“
Kabarett
Freitag, 5. November, 20 Uhr, Schauplatz, 20 Euro (Vorverkauf)/ 23 Euro (Abendkasse)
Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 02173/794-4607 sowie elektropostalisch (katjafrueh[at]schauplatz.de).
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