Skulptur eines Biennale-Künstlers
Wer gelegentlich im Langenfelder Rathaus unterwegs ist, dem ist vielleicht schon einmal die mehrteilige Holzskulptur in der ersten Etage aufgefallen.
Internationale Bedeutung
Aus drei unterschiedlich hohen, roh geschälten Baumstämmen erwachsen kleine, aus dem Stamm herausgearbeitete Stühle, die in unterschiedlicher Konstellation zueinander stehen. Auch eine menschliche Figur ist zu erkennen, die sich entspannt nach vorne lehnt. Bei der Plastik handelt es sich um eine Arbeit des anerkannten Künstlers Jems Koko Bi, die die Stadt Langenfeld 2008 anlässlich seiner Ausstellung im damaligen Kunsthaus Wiegescheid erworben hat. Die inzwischen internationale Bedeutung des Bildhauers zeigt sich unter anderem in seiner Teilnahme an der aktuellen Biennale in Venedig 2013, einem der bedeutendsten internationalen Foren für moderne Kunst.
Meisterschüler von Rinke
Koko Bi kam 1997 mit einem Stipendium von der Elfenbeinküste nach Deutschland, wo er als Meisterschüler von Klaus Rinke an der Kunstakademie Düsseldorf studierte. Der mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen bedachte Bildhauer arbeitet vorzugsweise mit dem für seine afrikanische Heimat typischen Material Holz. In Venedig wie in Langenfeld zu sehen, ist das symbolisch umgedeutete Motiv des Stuhls eines seiner Kernthemen. Für Koko Bi stellen die Beine das Volk dar: Wer sich darauf setze, solle nicht vergessen, wem er seine Macht verdanke, so der Künstler. Eigentlich ein passendes Motiv für die Verwaltungszentrale einer Kommune. Die Langenfelder Skulptur spiegelt diesen Aspekt jedoch weniger: Sie ist schlichtweg „Pause“ benannt. Für Interessierte ist das Kunstwerk während der Öffnungszeiten des Rathauses im Foyer in der ersten Etage zugänglich.
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