Nachruf: Frank Simons ist verstorben
Am 2. Juni 2017 ist unser Kollege, Freund und Mitstreiter Frank Simons gestorben.
Leidenschaftlicher Sportberichterstatter
Niemand hatte mit seinem Tod gerechnet. Es gab keine Anzeichen dafür, dass die gemeinsame Zeit so schnell zu Ende gehen würde. Seit dem Anruf seiner Lebensgefährtin in der Redaktion ist nun plötzlich alles anders. Ein Mensch stirbt und man bleibt fragend zurück. Frank Simons hinterlässt in der Redaktion des Stadtmagazins eine Lücke, von der wir nicht wissen, wie wir sie füllen sollen. Über Sport schreiben können viele. Er jedoch begeisterte mit seinen Texten auch Leute, die mit der üblichen Ergebnisberichterstattung nichts anfangen können. Lebendig, wortgewandt, leidenschaftlich: So waren die Texte, die er zuverlässig ablieferte. Wer sie las, stand quasi mit ihm auf dem Fußballplatz. Oder man hatte plötzlich Lust auf das gemeinsame Treiben in einem Sportverein, über den Frank Simons zuvor berichtet hatte. Auch für Berichtenswertes über Persönlichkeiten, Ereignisse und Vereine außerhalb der Sportwelt griff er oft zur Feder. Zu Besprechungen brachte er gerne Kuchen mit, seine Gegenwart ließ die Arbeit zum Vergnügen werden. Diese vertrauten Rituale sind es, die uns immer an ihn erinnern werden. Nun bleibt uns nur, ihm mit Max Frisch hinterherzurufen: „Unser Freundeskreis unter den Toten wird größer.”
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