Eine halbe Million Euro Mehrkosten?
Laut einem Bericht der „Westdeutschen Zeitung“ („WZ“) vom 24. November hat die Stadt Langenfeld ihren Betriebshofleiter – bei vollen Bezügen − freigestellt.
Stellenausschreibung
Bernhard K. wurde im Sommer seitens der Stadt gekündigt – er klagte aber bekanntlich erfolgreich auf Wiedereinstellung (wir berichteten). Die Stadt sucht dennoch derzeit auf ihren Internetseiten einen Nachfolger für die 39-Stunden-Vollzeitstelle eines Referatsleiters/einer Referatsleiterin des städtischen Betriebshofes. Bürgermeister Frank Schneider wolle laut „WZ“ „den Neuanfang“ im Betriebshof. Da Bernhard K. (60 Jahre alt) sein Amt nicht freiwillig räumen wolle und sein Anwalt derzeit auch keinen Vergleich anstrebe, könnten sich die Mehrkosten für eine zweite A-13-Besoldungsstelle über fünf Jahre hinweg auf 500.000 Euro summieren, so die Tageszeitung. Eberhard Kanski vom Bund der Steuerzahler NRW wundere sich − das passe „eigentlich gar nicht zu Langenfeld“, die Stellenausschreibung sei „etwas voreilig“ gewesen. Und: „Die Verwaltung darf auf eine Planstelle keine zwei Leute einstellen.“ Sie müsste erst eine zweite Stelle schaffen, da sei „die Politik gefordert“.
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