FDP enttäuscht über Kulturgutachten
Ende 2009 hatte die FDP-Fraktion laut eigenem Bekunden den Antrag „Erstellung eines Kulturkonzeptes“ gestellt.
Enttäuscht
Der Antrag wurde von der FDP den Liberalen zufolge aber erst einmal zurückgestellt, weil erst die Ergebnisse des Kulturgutachtens abgewartet werden sollten, auf dessen Basis dann das Konzept erstellt werden sollte. Um so enttäuschter sind die Langenfelder Liberalen jetzt nach der Vorstellung des entsprechenden Gutachtens.
„Dickicht“
„Das Gutachten berichtet in weiten Teilen das, was der Politik schon durch die Jahresberichte bekannt ist. Was hingegen fehlt und man sich für einen Betrag von 24.000 Euro gewünscht hätte, sind klare Aussagen der Experten zu Erkenntnissen, die der Politik bei der Definition von Maßnahmen helfen. Stattdessen wird die Politik auf die Jagd geschickt, um in dem Dickicht des Gutachtens mögliche verwertbare Ergebnisse zu finden“, kommentiert Hanna Paulsen-Ohme das Gutachten. „Des Weiteren bezieht sich das Gutachten nur auf die städtischen Kulturangebote. Private Kulturangebote sind nicht berücksichtigt worden. Für ein umfassendes Kulturkonzept hätte es aber auch eines allumfassenden Gutachtens bedurft. Wir fordern die Verwaltung auf, diesen Mangel schnellstmöglich zu beheben und auch die privaten Angebote in das Gutachten mit einzubeziehen.“
„Wenig hilfreich“
Die FDP fordere schon seit langem eine solide Grundlage, die bei großen Entscheidungen die Marschrichtung vorgebe. Es sei viel Zeit vertan worden. „Von dem eigentlichen Ziel – dem Kulturkonzept – sind wir noch weit entfernt. Das vorliegende Gutachten ist für unsere politische Arbeit wenig hilfreich“, ergänzt Dr. Gabriele Pfläging.
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