Gemeinschaftsschule für Monheim?
Die Zukunft der Realschule ist unklar – in einer Elternbefragung soll der Bedarf an weiterführenden Schulen ermittelt werden.
Verwaltung startet Fragebogenaktion
Die Nachfrage bestimmt das Angebot – das gilt in Teilen auch für die weiterführenden Schulen. Die schon länger existierende Befürchtung, dass die Hauptschule keine Zukunft habe, scheint sich mit gerade mal 17 Anmeldungen für diese Schulform zu bestätigen. An der Gesamtschule, einer Alternative für die Kinder, die ohne Empfehlung für die Realschule aus der Grundschule kommen, werden Jahr für Jahr zwischen 40 und 60 Bewerber abgelehnt – die Kapazitäten reichen einfach nicht. Nun soll seitens der Stadtverwaltung ein Fragebogen verteilt werden, der im September alle Eltern, die Kinder in der dritten und vierten Klasse haben, vor die Alternativen stellt: Gymnasium, Realschule, Gesamtschule oder Gemeinschaftsschule. Zusätzlich soll der Bedarf für ein Ganztagsangebot ermittelt werden. Die Verwaltung will sich diesem Votum verbindlich beugen. Zur Vorbereitung sollen die Eltern an speziellen Elternabenden über die Befragung informiert werden. Am Mittwoch, den 29. Juni, wird sich der zuständige Ausschuss mit dem Thema beschäftigen und die Vorgehensweise diskutieren. Bürgermeister Daniel Zimmermann zufolge ist die Realschule in Monheim aus sich heraus bereits heute kaum noch existenzfähig, CDU und betroffene Eltern wollen am heutigen Samstag ab 10 Uhr vor dem Rathaus hingegen Unterschriften für den Erhalt dieser Schulform sammeln.
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