Kinder der AWO-Kindertagesstätte freuen sich über das Geschenk von Schulministerin Löhrmann MdL und der AWO-Niederrhein-Vorsitzenden Britta Altenkamp MdL. Foto: AWO-Bezirksverband Niederrhein

Politik, 02.03.2012

Mo.Ki macht Schule

Landesministerin Sylvia Löhrmann besuchte die Monheimer AWO-Kindertagesstätte.

 

Erfolgsmodell

Das Erfolgsmodell „Mo.Ki - Monheim für Kinder“ steht Pate für das im Dezember von der Staatskanzlei NRW gestartete Projekt „Kein Kind zurücklassen“, mit dem in 15 Modellkommunen Präventionsketten aufgebaut werden sollen. Vorgestern kam Sylvia Löhrmann, NRW-Schulministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin, in die Monheimer AWO-Kindertagesstätte Grünauer Straße, um sich das preisgekrönte Vorbild „Mo.Ki“ direkt vor Ort anzusehen. AWO-Niederrhein-Vorsitzende Britta Altenkamp MdL lobte die Landesregierung für die Entscheidung, mehr in präventive Kinder- und Jugendarbeit zu investieren. Sie leiste damit einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Folgen von Armut. „Präventionsketten tragen in erheblichem Maße dazu bei, der sozialen Auslese unseres Bildungssystems entgegenzuwirken und Kindern – unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern – Chancen auf die bestmögliche Entwicklung ihrer Talente und Fähigkeiten zu eröffnen!“, sagte die AWO-Vorsitzende. „Das belegt die mittlerweile schon zehnjährige Praxis von Mo.Ki völlig zweifelsfrei. Den nachhaltigen Erfolg bestätigen nicht nur alle, die im Rahmen eines engen Netzwerkes mit mehr als 60 Institutionen Monheimer Kinder und Jugendliche von der Geburt bis zum Einstieg in das Berufsleben fördern und betreuen, sondern auch die Ergebnisse des Institutes für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, das Mo.Ki seit 2002 wissenschaftlich begleitet“, versicherte Altenkamp.

Investitionen lohnen sich

Großes Lob zollte die AWO-Vorsitzende der Stadt Monheim am Rhein für die langjährige konstruktive Zusammenarbeit. Monheim sei das beste Beispiel dafür, wie sich Investitionen in eine vorsorgende Kinder- und Jugendhilfe lohnen. Die Entwicklung der Ausgaben für Krisenintervention verläuft hier erheblich günstiger als der allgemeine Trend. „Das Thema 'Bildungsgerechtigkeit' hat für die nordrhein-westfälische Landesregierung zentrale Bedeutung. Unser Motto einer zukunftsgerichteten Bildungspolitik heißt daher Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe”, betont Schulministerin Sylvia Löhrmann. „Die Erfahrungen in Monheim belegen wirkungsvoll, wie wichtig es ist, kommunale Präventionsketten an der Lebensbiographie und den besonderen Gefährdungslagen der Kinder und Jugendlichen zu orientieren. So können Brüche in den Lebensläufen frühzeitig verhindert werden. Wir wollen alle Potenziale entwickeln – für eine gute Zukunft der Kinder und Jugendlichen. Das ist auch gut für die Zukunft unseres Landes”, so Löhrmann weiter. Dass Mo.Ki jetzt landesweit Schule macht, verdankt das Projekt – neben der Unterstützung durch die Stadtspitze – vor allem hoch motivierten und engagierten Fachkräften in allen beteiligten Einrichtungen und im Jugendamt der Stadt Monheim am Rhein. Nicht zuletzt aber auch einer Anschubfinanzierung durch den Landschaftsverband Rheinland und die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.

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