Politik, 06.12.2010

Monheim und Langenfeld Hand in Hand

Die Stadt Langenfeld und die Stadt Monheim am Rhein sowie die Bahnen der Stadt Monheim GmbH haben sich zum Ziel gesetzt, die Qualität des ÖPNV zu verbessern.

 

Kooperationsvereinbarung

Dies soll unter anderem über die Einrichtung eines dynamischen Fahrgastinformationssystems geschehen, das an verkehrswichtigen Haltestellen in den jeweiligen Stadtgebieten realisiert werden soll. Da die Realisierungsvorstellungen dieser Service-Verbesserung in beiden Städten gleich sind, bietet sich die Beschaffung eines gemeinsamen Systems unter einheitlicher Federführung an. Dadurch werden Synergien im Rahmen von Investition und Betrieb erzielt. Am Donnerstag unterzeichneten Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider und der Geschäftsführer der Bahnen der Stadt Monheim, Detlef Hövermann, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung im Salzburgwagen der BSM.

Rund 800.000 Euro

Durch diese interkommunale Zusammenarbeit einer in beiden Städten schon seit einigen Jahren parallel laufenden Planung ergeben sich neben den finanziellen Einsparpotenzialen in der Einrichtung der dynamischen Fahrgastinformation auch sinnvolle Synergieeffekte beim einheitlichen Betrieb des Systems. Die Datenpflege des Systems liegt in der Regie der Bahnen der Stadt Monheim, die über ihre eigenen Daten hinaus auch die des VRR und des VRS einpflegt. Damit werden alle in Langenfeld und Monheim eingesetzten Buslinien sowie die S-Bahnlinien S6 und S68 in der Fahrgastinformation berücksichtigt. Praktisch bedeutet dies für die ÖPNV-Nutzer, dass künftig an sieben Haltestellen in Monheim (Busbahnhof, Hegelstraße, Holzweg, Stauffenbergstraße, Kulturzentrum, Mona mare, Baumberger Chaussee) sowie an den Haltestellen des S-Bahnhofes Langenfeld/Rhld. digitale Informationstafeln die tatsächlichen Ankunftszeiten der jeweiligen Buslinien in Minuten ankündigen. Zudem sind die Informationstafeln mit der Möglichkeit der akustischen Wiedergabe der Anzeigeninhalte ausgerüstet. Somit ist das dynamische Fahrgastinformationssystem auch zur Unterstützung seheingeschränkter Menschen ausgerüstet. Die Umsetzung ist für das Frühjahr 2011 terminiert. Das Gesamtvolumen für beide Städte beläuft sich auf circa 800.000 Euro, die zu 85 Prozent aus Landesmitteln finanziert werden. Die Langenfelder Gesamt-Investitionssumme beläuft sich dabei auf circa 200.000 Euro, in Monheim sind etwa 550.000 Euro veranschlagt.

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