Tim Brühland. Foto: Breulmann

Politik, 25.11.2010

Offener Brief Tim Brühlands

In einem offenen Brief wendet sich CDU-Ratsfrontmann Tim Brühland jetzt an Dr. Fred Schambil, der sich in der Presse zur Thematik „Sportplatz am Kielsgraben“ äußerte.

 

Im Wortlaut

Hier Brühlands Brief im Wortlaut:

„Sehr geehrter Herr Dr. Schambil,

mit Interesse habe ich Ihren Leserbrief zur Debatte um den Ersatz-Standort für den bald weggebaggerten Sportplatz am Kielsgraben gelesen. Ich darf feststellen, dass Sie offenbar den Brief der Firma Braas Monier GmbH vom 02.11.2010 an den Bürgermeister der Stadt Monheim nicht kennen. Würden Sie ihn nämlich kennen, wäre Ihnen sicherlich der folgende Absatz aufgefallen, in dem es heißt:

´Sollten Sie bei der Planung des neuen Sportplatzes außerhalb des Kielsgrabengeländes Probleme bekommen, die eine Verzögerung der Verlagerung auf einen Zeitpunkt nach Mitte August 2011 (Anm.: Zeitpunkt des Wegfalls des Sportplatzes am Kielsgraben) bewirken könnten, möchte ich Sie bitten, nochmals eine Verlagerung des Sportplatzes innerhalb des Kielsgrabengeländes zu prüfen. Eine Fläche für den Bau eines temporären Ersatzsportplatzes können wir Ihnen bereits jetzt zur kostenlosen Zwischennutzung zur Verfügung stellen. Sollte die Stadt Monheim zukünftig die langfristige Nutzung des Ersatzsportplatzes anstreben, werden wir Sie bei den dafür notwendigen Genehmigungsverfahren im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen. Auch für diese Fläche gilt unsere Zusage bezüglich der Kaufpreisgestaltung.´

Auf journalistische Nachfrage bestätigte Braas-Sprecher Bernard Gualdi am 12.11.2010, dass die Firma bereit sei, ein Grundstück sofort zur Verfügung zu stellen, 'dass so groß ist wie zwei Sportplätze'. Er sagt auch, dass es keinen Grund gibt, den Platz später abzureißen. Denn: ´Das Grundstück gehört zur Fläche, die die Stadt ohnehin von uns kaufen will.´ Die Firma Braas sei zudem bereit, das Land zu einem günstigeren Preis an die Stadt zu verkaufen als ursprünglich vereinbart. ´Wir verkaufen zum dann üblichen Marktpreis. Die Differenz wird erheblich sein.´

Ich halte demnach an meiner Äußerung, dass der Kielsgraben die einzig richtige Alternative sei, nach wie vor fest. Sie ist kostengünstig, mit einem sehr kooperativen Eigentümer – das hat die CDU schon immer gesagt. Mit Parteipolitik auf dem Rücken der Sportler hat das nichts zu tun.

Im Übrigen, sehr geehrter Herr Dr. Schambil, halte ich es für unverantwortlich, ständig mit dem Finger auf ein alteingesessenes Unternehmen zu zeigen und zu behaupten, dies wäre Schuld daran, dass am Kielsgraben zeitnah kein Sportplatz gebaut werden könne. Schade nur, dass Sie sich, bevor Sie Ihren Leserbrief geschrieben haben, nicht erkundigt haben. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Tim Brühland
CDU-Fraktion im Rat der Stadt Monheim“

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