Herbert Reul. Foto: Büro Reul

Politik, 05.04.2012

Reul: „Auslandstelefonie wird günstiger“

Der in Langenfeld geborene Europaabgeordnete Herbert Reul erklärte, dass „der europäische Binnenmarkt beim Telefonieren im Ausland wieder einmal zusätzliche Vorteile für Verbraucher bringt“.

 

Einigung

Grund sei die Einigung über mehr Wettbewerb unter den Anbietern und sinkende Kosten für die Nutzer, die der für Telekommunikation zuständige Ausschuss des Parlaments mit dem Ministerrat erzielt habe. „Schon ab Juli 2012 werden die Kosten für Roaminganrufe, aus dem Ausland verschickte SMS und die Internetnutzung über das Handy im Ausland spürbar sinken. Gerade rechtzeitig zur Ferienzeit!”, so Reul, der selbst Mitglied im verantwortlichen Ausschuss ist. Getätigte Anrufe kosteten dann statt 35 Cent maximal 29 Cent pro Minute, die Preise für SMS würden von 11 Cent auf 9 Cent sinken und für das mobile Herunterladen von Daten dürften maximal noch 70 Cent pro Megabyte berechnet werden.

Trennung ab 2014

„Die EU legt seit 2007 Maximalpreise für Mobilfunknutzung im Ausland fest. Die Preisobergrenzen für Datenroaming werden mit der neuen Verordnung nun zum ersten Mal festgelegt“, erklärt Herbert Reul. Er bekennt: „Von staatlich verordneten Preisvorgaben bin ich gar kein Fan, weil sie die Wettbewerbssituation nicht verbessern. Auf Dauer ist es sinnvoller, die Anbieter untereinander um die Kunden konkurrieren zu lassen, dann sinken die Preise von alleine.“ Reul begrüßt daher, dass „die neue EU-Verordnung sogenannte strukturelle Maßnahmen enthalten wird, dank derer der Wettbewerb auf dem Roamingmarkt verbessert werden soll“. So werde sich für die Verbraucher, die im Ausland telefonieren, einiges ändern: Ab Mitte 2014 seien die Telekomanbieter verpflichtet, ihre Leistungen für Inlandsgespräche und Gespräche, SMS und Datendownloads aus dem Ausland getrennt anzubieten. Dann könne jeder Bürger selbst entscheiden, ob er für das Roaming bei seinem Anbieter bleiben oder das günstigere Angebot eines Konkurrenten nutzen wolle. Herbert Reul betont: „Die Verbraucher haben dann Wahlfreiheit auch beim Roaming. Wichtig ist, dass sie diese auch nutzen. Es lohnt sich immer, Preise und Leistungen zu vergleichen, egal ob bei Stromanbietern, Banken und Versicherungen oder eben beim Telefonieren im In- und Ausland!” Das Europäische Parlament als Ganzes und der Ministerrat müssen laut Reul der Einigung noch formal zustimmen, bevor sie in Kraft treten kann.

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