Alexander Schumacher. Foto: privat

Politik, 15.05.2011

Rheinbogen: SPD kritisiert Zimmermann

Zu den Äußerungen des Bürgermeisters, im Workshop zur Umgestaltung des Rheinbogens hätten sich alle Beteiligten aufeinander zubewegt, gab es nun eine Pressemitteilung der SPD.

 

„Leider nicht die Realität“

Die Äußerungen entsprächen laut SPD „in den entscheidenden Punkten leider nicht der Realität“. Die Übereinstimmungen bestünden nur in der Absicht, die Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger von der Altstadt in den Rheinbogen zu verbessern. „Das war`s auch schon“, so die SPD. Die Vertreter von CDU, Peto und des Jugendparlaments favorisierten der SPD zufolge eindeutig die Variante, die die Flächen der Lindenallee Am Werth durch Modellierungen und Terrassierungen massiv umgestalten wolle. Mit bewertenden Äußerungen wie „Da ist mehr Pep”, „Nur Natur ist nichts“ und „,Mehr erleben“ hätten sich Peto, Jugendparlament und CDU für diese Variante stark gemacht. Alexander Schumacher und Werner Goller (SPD), Grüne sowie die Vertreter des Natur- und Tierschutzes und des Bürgervereins hätten hingegen betont, dass man bei solch intensiver Nutzung dort kein Tier mehr antreffen werde. Der Natur- und Landschaftsschutz habe Vorrang. Die Genannten hätten übereinstimmend gefordert, südlich der Lindenallee keine Veränderungen vorzunehmen und die Flächen nördlich davon für aktives Spielen und Erleben vorzusehen.

Kein Ort für den Kasten Bier

Auch verweist die SPD erneut auf die schon vorhandenen Möglichkeiten, sich auf den Bürgerwiesen mit einem Kasten Bier zu treffen, wenn man im Freien feiern wolle; dazu sei der Rheinbogen nicht der richtige Ort. Sollte der Planungsausschuss am 21. Juni 2011 mehrheitlich den Wünschen von Peto und der CDU folgen, könne von „Aufeinander zubewegen“ nicht die Rede sein. Werner Goller dazu: „Eine Entscheidung, die der Natur schadet, kann auch für unsere Stadt nicht gut sein.“ Die SPD habe schon zuvor deutlich gemacht, dass sie weitere Schritte bis hin zum Bürgerbegehren gehen wolle, um Schaden von der unvergleichlichen Landschaft im Rheinbogen abzuwenden. In Sachen Rheinbogen und Monheimer Tor bläst der Stadtspitze also derzeit scharfer Wind ins Gesicht…

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