Der 2011 neu gewählte Vorstand der Monheimer Senioren-Union (SU). Foto: SU

Politik, 08.03.2012

Senioren-Union reagiert auf Sander-Kritik

Die Senioren-Union (SU) Monheim wehrt sich gegen aus ihrer Sicht „unsachgemäße Äußerungen“, die der Vorsitzende der SPD-AG 60plus getätigt habe.

 

Fünf Mitglieder hatten im November ihren Rücktritt erklärt

Ursula Klomp, Vorstandsmitglied der Senioren-Union, erklärte gestern im Gespräch mit dem Stadtmagazin, dass sich Dieter Sander Ende Februar gegenüber der „Rheinischen Post“ aus ihrer Sicht unfair geäußert habe, dem Seniorenbeirat unter der Führung von Klomp einen Mangel an öffentlichen Sitzungen vorgeworfen habe. Klomp und vier weitere SU-Mitglieder hatten sich Ende 2011 aus dem Seniorenbeirat zurückgezogen, somit standen nur noch vier von neun gewählten Mitgliedern des Gremiums zur Verfügung; laut Klomp war ein überparteiliches Arbeiten nicht mehr möglich, es sei zu viel Parteipolitisches in das Gremium hineingetragen worden. Zuletzt war unklar, ob und wie der Beirat weiterarbeiten kann. In Richtung des SPD-AG-Chefs Dieter Sander (kein Mitglied im Seniorenbeirat) heißt es seitens der SU nun im Wortlaut: „Herr Sander hat richtig erkannt, dass die Senioren-Union noch einiges lernen kann. Aber gerade er und seine Berater müssen noch viel lernen. Sie sollten mit der Erkenntnis ausgerüstet sein, dass sie speziell um das Wissen über die Aufgaben und Ziele eines Seniorenbeirats großen Nachholbedarf haben. Parteipolitische Ziele, so wie die SPD-AG 60plus sie versteht, haben im Seniorenbeirat keinen Platz. Auch keine Störfeuer von außen. Für die Parteipolitik sind die gewählten Ratsmitglieder zuständig. Von den noch tätigen Seniorenbeiratsmitgliedern sollte Herr Sander sich erklären lassen, dass der Seniorenbeirat mindestens viermal im Jahr öffentliche Sitzungen im Rathaus abhielt und Arbeitssitzungen (nicht öffentlich) monatlich stattfanden.“ Bei den Sitzungen seien auch die sechs beratenden Mitglieder und nicht selten Gäste dabei gewesen. Weiter heißt es in der Erklärung der SU: „Zu verschiedenen Sitzungen wurde Herr Sander eingeladen, auch den öffentlichen hätte er immer beiwohnen können. Hätte er diese Gelegenheiten wahrgenommen, dann würde er ein umfassendes Wissen haben, was der bisherige Seniorenbeirat alles geleistet und erreicht hat. Besonders hervorzuheben ist dabei der vorbildliche und unermüdliche Einsatz der bisherigen Vorsitzenden Ursula Klomp. Die Senioren-Union fordert die SPD-AG 60plus, Herrn Sander und die ihn beratenden Personen auf, den verbliebenen Mitgliedern im Seniorenbeirat für die anstehenden Themen mehr Unterstützung zu geben, als in der Vergangenheit geschehen. Die Senioren-Union wünscht hierzu viel Erfolg und wartet mit Spannung auf die Ergebnisse.“

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