Skeptische Reaktionen auf Schneider-Statement
Mit Skepsis reagieren Vertreter der Bürgerinitiative (BI) „Kein Hubschrauber-Landeplatz an der Dückeburg“ auf die jüngsten Äußerungen des Langenfelder Bürgermeisters.
Nur Taktik?
Bürgermeister Frank Schneider hatte Control€xpert-Chef Gerhard Witte, der sich für sein Unternehmen einen Hubschrauber-Landeplatz im Langenfelder Süden erhofft, gebeten, nach einem Alternativstandort für seine Pläne zu suchen (wir berichteten am 27.7.). „Mal abwarten, ob das bloße Taktik oder ernst gemeint ist!“, so nun Günter Striewe von der BI auf seiner Website. Es bleibe festzustellen, „dass der Protest der Bürger nicht damit abzuwenden ist, dass jetzt über filigrane Änderungen am Konzept nachgedacht wird“: „Der Protest der Bürger richtet sich gegen die Zerstörung unseres Naherholungsgebietes durch Verfolgung ganz privater Interessen. Solange Verwaltungsspitze und Mehrheitsfraktion das nicht verstehen, werden wir Bürger unsere Aktivitäten nicht einstellen.“ Striewes Mitstreiter Andreas Menzel glaubt, dass Schneiders Äußerungen „kein Nein zum Landeplatz“ seien, obwohl der CDU-Mann dies wohl der Bevölkerung suggerieren wolle. Eine Tageszeitung kommentierte am Samstag, dass Schneider „nicht eindeutig Stellung“ beziehe. Die Bürgerinitiative hatte bei der Bezirksregierung Düsseldorf gegen die Landeplatz-Pläne in Reusrath protestiert; das Vorhaben verstoße beispielsweise aus mehreren Gründen gegen § 35 des Baugesetzbuches, so die Initiative. Verwiesen wurde hier unter anderem auf im Zusammenhang mit dem Landeplatz eventuell drohende Negativfolgen wie eine Verschandelung des Landschaftsbildes oder schädliche Umwelteinwirkungen.
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