Soll schöner und sicherer werden: die Solinger Straße. Foto: Straub

Politik, 26.07.2010

Solinger Strasse: Grünen-Kritik an CDU

Bündnis 90/Die Grünen äußern sich nun zur Neugestaltung der Solinger Straße.

 

„Hohes Risiko“ 

Seit Jahren sei er den Grünen zufolge in der Kritik, der „wenig ansehnliche und für Radfahrer und Fußgänger teilweise gefährliche Zustand der Solinger Straße zwischen Sparkasse und Unterführung Hardt“. „Viele Radfahrer trauen sich nicht, auf der Straße zu fahren", meint Susanne Zaß, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Rat. Und weiter: „Stattdessen fahren sie auf dem Gehweg und geraten hierbei entweder mit den Fußgängern in Konflikt oder es kommt zu Unfällen und kritischen Situationen an den vielen Grundstücksausfahrten. Fußgänger überqueren die weitgehend sehr breite Solinger Straße mit einem hohen Risiko, weil es nur wenige sichere Übergänge gibt." 

Planungsentwurf 

Die Grünen erklären weiter: „Dies alles soll sich ändern, wenn es nach einem Planungsentwurf geht, den ein Verkehrsbüro für die Stadtverwaltung ausgearbeitet hat. Wie in der Presse auch bereits berichtet, sollen die Gehwege an den jetzigen Engstellen breiter, das Radfahren in einem Schutzstreifen sicherer, die Überquerung durch teilweise angelegte Mittelstreifen risikoärmer und das Parken geordneter werden. Zudem soll das gesamte Straßenbild durch eine neue Beleuchtung und zusätzliche Bäume freundlicher werden. Bereits zweimal wurde jetzt der Beschlussvorschlag, diese Pläne mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Geschäftsleuten und Grundstücksbesitzern zu diskutieren, auf Antrag der CDU-Fraktion vertagt.“ 

Zaß: „CDU isoliert sich zunehmend“ 

 „Man muss einfach feststellen, dass sich die CDU mit dieser fortgesetzten Vertagung zunehmend isoliert“, so Susanne Zaß, „denn es soll ja hier noch kein Entwurf beschlossen werden, sondern ausdrücklich die Diskussion mit den Betroffenen eröffnet werden. Tatenlosigkeit vor den anstehenden Problemen in der Solinger Straße haben wir jetzt lange genug gehabt." 

Fördermittel des Landes 

„Natürlich kostet das alles auch Geld“, fügt Zaß hinzu, „aber jetzt haben wir noch die Chance, dafür auch Fördermittel des Landes in Anspruch nehmen zu können. Wer weiß, wie lange die Geldmittel aus dem kommunalen Verkehrsprogramm des Landes noch für Straßenbaumaßnahmen reichen. Auch wenn die neue rot-grüne Landesregierung grundsätzlich den Erhalt dieser Mittel für kommunale Maßnahmen beschlossen hat, ist das Gesamtvolumen der Fördermittel doch sehr beschränkt und es wird viele Konkurrenten geben. Um in der Prioritätenliste ganz oben zu stehen, muss die Stadt Langenfeld sich also möglichst schnell bewerben. Und für die Kosten, die auf die Grundstücksbesitzer zukommen, wird ja auch ein Gegenwert in Gestalt eines verbesserten Wohn- und Geschäftsumfeldes geschaffen.“ Am 16. September stehe das Thema wieder auf der Tagesordnung des Verkehrsausschusses, dann sollte, so die Grünen, „die Zeit des Zögerns“ vorbei sein.

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