Sascha Steinfels attackiert Frank Schneider. Foto: privat

Politik, 08.07.2010

Steinfels widerspricht Bürgermeister

Der lokale SPD-Parteichef Sascha Steinfels meldet sich nochmal zum Thema Glasfasernetzwerk zu Wort.

 

„Strikt ablehnende Haltung“ 

Nach der Anregung der SPD, über ein städtisches Glasfasernetzwerk unter der Regie einer  eigenen Betreibergesellschaft nachzudenken, erfolgte Steinfels zufolge „prompt die strikt ablehnende Haltung des CDU-Bürgermeisters Frank Schneider“.  Das Fazit des Bürgermeisters habe gelautet, dass das entstehende Glasfasernetzwerk  ausschließlich für städtische Gebäude betrieben und auch zukünftig nicht für eine gewerbliche oder gar private Nutzung erweitert würde, denn dies sei keine kommunale Aufgabe. Die SPD sehe dieses Thema  jedoch aus einem völlig anderen Blickwinkel. „Wir haben  hier die Chance, uns zukunftsorientiert aufzustellen und im Konkurrenzkampf mit einem weiteren Standortvorteil zu punkten, denn der rasante technologische Fortschritt und die zunehmend an Bedeutung gewinnende Position kommunaler Unternehmen sprechen eine deutlich andere Sprache als unser Bürgermeister Frank Schneider“, so Steinfels. 

Kommunale Unternehmen 

Nach Ansicht der SPD können kommunale Unternehmen, deren Kernkompetenz die Versorgung mit Wasser oder Energie ist, „Glasfaser günstig direkt bis zum Kunden mitverlegen und als Betreiber daran gut verdienen“. Es sei kein Geheimnis, dass die Telekom als größter Telekommunikationsanbieter die Führungsrolle im Infrastrukturgeschäft aufgebe und zukünftig nur noch in Ausnahmefällen eigene Glasfasernetze verlegen werde. „Vielmehr wird sie sich eher bei der Konkurrenz einkaufen“, so die SPD-Fraktion. Auch der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (Wasser- und Energieversorger), Hans-Joachim Reck, habe sich kürzlich öffentlich für einen lückenlosen Ausbau der Glasfasertechnik ausgesprochen. „Ich bezweifle sehr stark, dass die begrenzten städtischen Datenmengen die Millioneninvestition eines isolierten Glasfasernetzwerkes rechtfertigen, hierzu würde die derzeitige V-DSL-Leitung völlig ausreichen“, so Steinfels abschließend.

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