Politik, 01.06.2012

„Wohnen in Langenfeld“: CDU mit Fragenkatalog

Die Langenfelder Christdemokraten nehmen sich verstärkt der Thematik „Wohnen in Langenfeld“ an.

 

Viele Fragen

Einem CDU-Antrag zufolge soll die Verwaltung in der nächsten Sozialausschuss-Sitzung beauftragt werden, „bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales und Allgemeine Ordnung zur Erarbeitung einer umfassenden Auseinandersetzung mit dem Themenbereich Wohnen in Langenfeld“ folgende Erhebungen durchzuführen:

„Wie hoch ist der Bestand an mit öffentlichen Mitteln geförderten Wohnungen in Langenfeld?

Wie viele Wohnungen fallen in den nächsten fünf Jahren aus der Bindung heraus?

Wie viele Wohnberechtigungsscheine hat die Verwaltung aktuell erteilt bzw. wie viele Personen sind derzeit in der Wohnungssuchenden-Kartei eingetragen?

Wie groß sind die Haushalte der Wohnungssuchenden (nach Personenzahl)?

Welche Wohnungsgrößen werden vorrangig nachgefragt?

Wie viele Wohnungen können jährlich im Durchschnitt neu vergeben werden?

Zu welchem Prozentsatz handelt es sich bei den genannten Wohnungssuchenden um Personen / Familien aus Langenfeld bzw. wie hoch ist der Anteil von Zuzugswilligenden?

Wie ist die altersmäßige Verteilung bei den Wohnungssuchenden?

Wie hoch ist der Anteil von Alleinerziehenden und kinderreichen Familien (ab vier Kindern)

Sind in einzelnen Altersgruppen auffällige Steigerungsraten zu verzeichnen?

Um welche Haushaltsgrößen handelt es sich bei den Zuzugswilligen (Alleinstehende, Alleinerziehende, Familien mit mehr als vier Kindern/Menschen über 55 Jahre/Menschen über 80 Jahre)?

Inwieweit werden Menschen/Familien mit geringem Einkommen bei der Suche nach Wohnungen unterstützt?

Gibt es ausreichend Wohnangebote für ältere (ab 55 Jahre) und alte (ab 80 Jahre) Menschen in Langenfeld?

Liegen Erkenntnisse vor, dass Angebote im Bereich des sogenannten ´alternativen Wohnens (Wohngemeinschaften etc.)´ in Langenfeld in Anspruch genommen bzw. gewünscht werden?

Wie entwickelt sich die Anzahl der Menschen, die im Alter auf Transferleistungen nach dem SGB XII angewiesen sind? Müssen diese Menschen ihre Wohnung verlassen, wenn sie in den Leistungsbezug geraten? Wenn ja, in welchem Umfang?

Liegen Erkenntnisse vor, ob die mit öffentlichen Mitteln geförderten, in Langenfeld vorhandenen Wohnungen ´barrierefrei´ sind? Besteht in Langenfeld ein ausreichendes Angebot an stationären Pflegeplätzen?“

Begründung

Die Antrags-Begründung der Christdemokraten im Wortlaut: „Am 26. März 2012 hat die CDA Langenfeld ihren politischen Stammtisch unter das Motto gestellt: ´Braucht Langenfeld und die Umgebung die ´Soziale Wohnraumförderung´?´ Die Resonanz auf diese sehr gut besuchte Veranstaltung hat gezeigt, dass die CDA mit diesem Thema einen Punkt angesprochen hat, der die Menschen in dieser Stadt beschäftigt und bewegt. Aus diesem Grunde möchte die CDU Langenfeld die erörterten Fragen in Langenfeld weiter zum Thema politischer Diskussionen machen. Dabei muss allerdings unter anderem zunächst Klarheit geschaffen werden über die tatsächlichen Grundlagen in Langenfeld. Um die richtigen Themenschwerpunkte setzen zu können, ist die Verwaltung damit aufzufordern, bis zur nächsten Sitzung des Ausschuss für Soziales und Allgemeine Ordnung eine entsprechende Ausarbeitung vorzulegen. Unter dem Eindruck der bereits mehrfach im Ausschuss erörterten Frage des demografischen Wandels unserer Gesellschaft und der damit verbundenen deutlichen Veralterung der Bevölkerung auch in unserer Stadt ist dabei besondere Gewichtung auf die Fragestellung zu legen, ob die älteren Menschen in unserer Mitte sich heute und auch zukünftig noch in angemessenem Maße mit Wohnraum versorgen können. Dies unter dem besonderen Gesichtspunkt der von der Verwaltung bereits im Ausschuss für Soziales und Allgemeine Ordnung in der Vergangenheit vorgetragenen Entwicklung im Bereich der Altersarmut (SGB XII). Auch muss die Frage gestellt werden, ob für diejenigen Mitbürger und Mitbürgerinnen, die pflegerische Hilfe in Anspruch nehmen müssen, noch in ausreichendem Maße stationäre Pflegeplätze vor Ort vorgehalten werden oder ob es hierzu Alternativen gibt (´ambulant vor stationär´). Die letzten dementsprechenden Untersuchungen fanden im Jahre 2003 (mit dem 'Seniorenbericht 2030') statt. Die entsprechenden Daten, Zahlen und Fakten sind auf einen neuen Stand zu bringen und der Pflegebedarf zu ermitteln.“

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