Bayer-„Elfen“ nicht in Champions League
LEVERKUSEN. Die Handball-„Elfen“ von Bayer Leverkusen konnten sich beim Quali-Turnier in Dänemark nicht für die Champions League qualifizieren.
„Beeindruckt“
„Die kämpferische Einstellung über 60 Minuten hat mich sehr beeindruckt, denn die Mannschaft hat sich trotz des Ausfallens von Laura Steinbach nicht abschlachten lassen“, erklärte Trainerin Renate Wolf nach der 15:23-Niederlage gegen die favorisierten Gastgeber von Randers HK im letzten Turnierspiel. Anna Loerper (4 Tore) und Denisa Glankovicova (3) waren die erfolgreichsten Torjägerinnen in der Partie. Die ersten beiden Spiele des aus vier Mannschaften bestehenden Turniers hatte Leverkusen noch gewinnen können.
Kraftraubend
Den Elfen steckten die kraftraubenden Partien in den letzten Tagen merklich in den Knochen, Randers hingegen erwischte einen Traumstart und führte schnell mit 3:0. Die Däninnen dominierten erwartungsgemäß den ersten Durchgang, in dem die Bayer-Handballdamen auch noch Laura Steinbach mit einer Schulterverletzung verloren, und führten zur Pause klar mit 12:4. Wie schwer die Verletzung der Rückraumshooterin ist, wird eine medizinische Untersuchung in den nächsten Tagen ergeben.
EHF-Pokal statt Champions League
Doch auch wenn die Chance auf die Qualifikation zur Champions League in weite Ferne gerückt war – Aufgeben kam nicht in Frage. Gegen die auf allen Positionen doppelt stark besetzten Gastgeber mobilisierte das Team noch einmal die letzten Kraftreserven und lieferte sich im zweiten Spielabschnitt mit Randers ein Duell auf Augenhöhe, das 11:11-Unentschieden ausging. Stefanie Schriever, die die Reise ins nördliche Nachbarland mit angetreten hatte, bekam im zweiten Durchgang ihre Einsatzzeit und feierte somit ihre ersten Minuten als „Elfe“ auf dem Spielfeld. Ebenso konnte sich Anne Jochin, die nach dem Ausfall Steinbachs im linken Rückraum aushelfen musste, als Anspielerin immer wieder auszeichnen. Der Traum von der Königsklasse ist ausgeträumt, doch der Abschied vom internationalen Parkett war dies noch lange nicht. Im November steigt das Team von Renate Wolf in der dritten Runde des EHF-Pokals ein.
Bundesliga
Auch in der Bundesliga lief es für die „Elfen“ bislang nicht nach Wunsch – auf den Auftaktsieg in Trier folgte eine Heimpleite gegen Buxtehude, ehe man bei Meister HC Leipzig regelrecht unterging.
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