Bayer und Fortuna schon in Form

Fortuna Düsseldorf

Die NRW-Landeshauptstädter gewannen am Montag den Derby-Cup in Aachen. Hier traten Alemannia Aachen, Borussia Mönchengladbach und die Fortuna an. Modus: Jeder gegen jeden à 45 Minuten. Für einen Sieg nach 45 Minuten gab es drei Punkte, für ein Remis nach 45 Minuten einen Zähler. Im Falle eines Remis konnte man sich per Elfmeterschießen einen Zusatzpunkt verdienen. Die Düsseldorfer bezwangen im Auftaktspiel Gastgeber Alemannia durch ein Tor des Ex-Mainzers Grimaldi in der Schlussminute mit 1:0. Zuvor hatten Bodzek und Beister gute Möglichkeiten ausgelassen. Sascha Dum wurde als Linksverteidiger eingesetzt, Neuzugang Almer stand im Tor und wirkte sicher. Gegen die Gladbacher gab es kurz darauf ein 0:0 nach 45 Minuten. Die Borussen, die hier ohne Arango (derzeit bei der Copa America im Einsatz), Dante und Stranzl spielten, waren die bessere Mannschaft, hatten aber kaum klare Möglichkeiten. Im anschließenden, auf nur jeweils drei Schützen ausgelegten Elfmeterschießen parierte Michael Ratajczak Elfer von Dowidat und Brouwers, während Jovanovic und Ilsö für F95 verwandelten. Somit ging der Zusatzpunkt an die Fortuna; die Düsseldorfer standen bereits vor der Abschlusspartie Aachen – Gladbach als Cupsieger fest. Oliver Fink konnte beim Turnier wegen einer Erkältung nicht dabei sein. Am Sonntag stand bei der Fortuna die offizielle Saisoneröffnung in Stockum auf dem Programm, etwa 10.000 Besucher pilgerten zur Esprit-Arena. Viele zeigten sich mit der Veranstaltung zufrieden, Kritik gab es aber seitens einiger Traditionalisten unter den Fans, die um die Seele des Vereins bangen, das Event zu kommerz- und sponsorenorientiert fanden. Insbesondere der Auftritt des „DSDS“-Sternchens Kim Gloss sorgte für einigen Unmut, wurde von vielen als nicht zur Fortuna passend eingestuft. Bereits am Freitag hatten die Düsseldorfer 5:0 gegen den Fünftligisten Wegberg-Beeck gewonnen.

Bayer Leverkusen

Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen komplettiert mit der Verpflichtung des US-Amerikaners David Yelldell seinen Torhüter-Kader. Der Nationalspieler wechselt unter Vorbehalt erfolgreich absolvierter medizinischer Tests vom DFB-Pokalfinalisten MSV Duisburg zum deutschen Vizemeister, wo er einen Dreijahresvertrag unterschreibt. Der 29-Jährige reiste am Dienstag vom Duisburger Trainingslager im österreichischen Windischgarsten ins Trainingscamp der Werkself, die sich gleichfalls in Österreich im Zillertal auf die kommende Bundesligasaison vorbereitet. Über die Ablösemodalitäten des Wechsels vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. „Wir haben mit David Yelldell einen erfahrenen Torwart hinzugewonnen. Mit ihm, Fabian Giefer sowie René Adler sind wir auf dieser wichtigen Position nun bestens aufgestellt und für die schweren Aufgaben, die uns in der kommenden Saison erwarten, gerüstet“, kommentierte Bayer-04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser die Verpflichtung. Gegen Red Bull Salzburg siegte die Werkself im Zillertal 4:0. Die Tore markierten Ballack, Derdiyok, Sam und Neuzugang Schürrle.