Regional, 08.05.2011

Beisters Traumtor gibt Aachen den Rest

DÜSSELDORF. Mit einem 3:1-Sieg gegen Alemannia Aachen verabschiedete sich die Fortuna am vorletzten Spieltag für die Saison 2010/11 daheim von ihren Fans.

 

Tore von Langeneke, Rösler und Beister

Bei der Fortuna gab es eine Änderung in der Startelf gegenüber dem 2:2 in Karlsruhe: Für Claus Costa rückte der zuletzt gelbgesperrte Christian Weber in die Anfangsformation. Im 18er-Kader der Rotweißen fehlten der von Trainer Meier aussortierte Gaus, der am Samstag für die zweite Mannschaft spielende Königs sowie die erkrankten Schwertfeger und Bodzek. Auch Sandor Torghelle wurde von Meier nicht berücksichtigt. Beide Mannschaften begannen forsch, die erste Möglichkeit für die Fortuna ergab sich in der 12. Minute: Rösler wurde vom Aachener Schlussmann Hohs im Strafraum gelegt, und der sah Rot. Für Offensivmann Radu brachte Aachens Coach Ersatzkeeper Krumpen. Der jedoch konnte in der ausverkauften Arena das 1:0 durch Langenekes Elfmeter nicht verhindern, es war der achte Saisontreffer des Innenverteidigers (davon sieben Elfmeter). In der 20. Minute eine ähnliche Szene wie wenige Minuten zuvor: Diesmal wurde Beister von Krumpen gelegt, der Torwart sah „nur“ Gelb. Rösler verwandelte mit Saisontreffer Nummer sechs zum 2:0. Lambertz und Fink (41./44.) vergaben frei vorm Tor Möglichkeiten zum 3:0. Dann aber ein Schock in der Nachspielzeit: Stehle nutzte nach einer Ecke per Kopf die erste Großchance der Alemannen zum 2:1. Nach der Pause konnten Dum (48.) sowie Beister und Rösler per Doppelchance (50.) die Möglichkeit zum 3:1 nicht nutzen. Lambertz holte sich in der 56. Minute die fünfte Gelbe Karte ab, er wird beim letzten Saisonspiel kommenden Sonntag in Fürth (13.30 Uhr) fehlen. Anschließend verpasste Höger per Kopf den Ausgleich. In der 65. Minute hatte Ilsö die Entscheidung auf dem Fuß, er scheiterte aber an Krumpen. Meier brachte nun Claus Costa und den von den Fans energisch geforderten Marco Christ für Ilsö und Dum (66.). Beister mit einem herrlichen Distanzschuss sorgte dann für die Entscheidung (70.), Lukimya hätte nach wunderbarer Christ-Flanke sogar noch erhöhen können (76.). Auch der wie Christ (geht nach Wehen-Wiesbaden) zum Saisonende den Verein verlassende Patrick Zoundi, der sich beim Warmlaufen (!) wegen Ballschlagens übrigens auch die fünfte Gelbe Karte abholen durfte, wurde von Meier noch gebracht, er kam für Beister (83.). Es blieb am Ende beim 3:1. Die Fortuna holte somit aus den drei Spielen in der mobilen „Lena-Arena“ 8:1 Tore und neun Punkte, die Düsseldorfer werden wie schon in der Vorsaison die Spielzeit als bestes Heimteam der Liga abschließen. Aus den letzten sechs Spielen holten die NRW-Landeshauptstädter 16 von 18 möglichen Punkten. Ein einstelliger Platz ist der Meier-Truppe nicht mehr zu nehmen, und das nach den sechs Auftaktniederlagen. Nach Hertha BSC steht auch Augsburg (zumindest zu 99 Prozent) als Aufsteiger fest. Bochum und Fürth kämpfen kommendes Wochenende um den Relegationsrang. Bielefeld muss den Gang in die 3. Liga antreten. Karlsruhe (30 Punkte), Osnabrück und Oberhausen (jeweils 28 Punkte) auf den Plätzen 15 bis 17 sind ebenfalls in Abstiegsgefahr.

Startelf

Fortuna: Ratajczak – Lukimya, Langeneke, van den Bergh, Weber – Dum, Fink, Lambertz, Beister – Ilsö, Rösler.

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