Fabienne Deprez war in Ungarn erfolgreich. Foto: privat

Regional, 08.11.2011

Fabienne Deprez erreicht das Halbfinale

LANGENFELD/MONHEIM. Nach ihrem Start bei den „Swiss International“ in Bern Mitte Oktober stand nun für Badminton-Ass Fabienne Deprez ein weiterer Prüfstein auf dem Programm.

 

Inderin niedergekämpft

Für Fabienne gilt es, sich in der Weltrangliste weiter nach vorne zu bringen. Nachdem die Monheimerin in diesem Jahr bisher noch nicht allzu viele internationale Turniere besucht hat (im Vordergrund standen Schule und Abitur), kann sie sich nun voll und ganz dem Badmintonsport widmen. Zurzeit steht Deprez auf Platz 200 der Weltrangliste. Bereits am ersten Turniertag bei den „YONEX Hungarian International“ in Budapest bekam sie es mit der an Platz elf gesetzten Inderin Sayali Gokhale (Weltranglistenplatz 104) zu tun. Die Inderin fiel bereits in Bern durch gute Matches und das Erreichen des Halbfinales auf. Der Spielverlauf gegen die Inderin war sehr eng. Der erste Satz war nicht nur heiß umkämpft, er musste durch eine Verlängerung entschieden werden. Beim Stand von 22:21 für Fabienne gab es eine klare Fehlentscheidung der Linienrichter gegen sie. Nach heftiger Reklamation auch durch Fabiennes Trainer Xu Yan Wang ließ der Stuhlschiedsrichter den Ballwechsel wiederholen. Mit äußerster Konzentration und viel Kampfeswillen gewann Fabienne diesen hart umkämpften ersten Satz mit 23:21. Auch der zweite Satz gestaltete sich spannend. Hart umkämpft, voll konzentriert und nervenstark zeigte Fabienne, was in ihr steckt: 25:23!

Revanche geglückt

Mit Kaja Stankovic aus Slowenien hatte Fabienne wenig Mühe. Sie behielt ohne Probleme die Oberhand und gewann mit 21:10 und 21:10. Nun bekam sie es in der dritten Runde mit der Finnin Nana Vainio (Weltranglisten-109.) zu tun. Die auf Platz fünf gesetzte Finnin war eine weitere schwere Hürde, die genommmen werden musste. So gab Fabienne den ersten Satz mit 17:21 ab, gewann dann aber mit dem gleichen Ergebnis den zweiten Satz. Der Entscheidungssatz verlief ähnlich spannend. Aber hier hatte Fabienne durch ein besseres, nahezu perfektes Spiel mit 21:15 die Nase vorn. Im Viertelfinale wartete nun die Schweizerin Nicole Schaller (Weltranglisten-141.). Bereits im September standen sich die beiden Spielerinnen bei den „YONEX Belgian International“ gegenüber. Dort konnte die Schweizerin in einem Dreisatz-Spiel das Match für sich entscheiden. Musste der erste Satz nun in Ungarn noch in die Verlängerung gehen (22:20 für Fabienne), hatte die Schweizerin im zweiten Satz nichts mehr zuzusetzen. Fabienne gewann 21:9. Die Revanche für Belgien war also geglückt.

Dänin knapp vorne

Im Halbfinale wartete nun die routinierte Dänin Camilla Sörensen (Weltranglistenplatz 166) auf Fabienne. Sörensen, die bereits viele Erfahrungen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Grand Prix-Turnieren sammeln konnte, erwies sich als erwartet schwere Gegnerin. Beide standen sich in nichts nach. Fabienne konnte den ersten Satz mit 21:15 für sich entscheiden. Im zweiten Satz warf die Dänin all ihre Routine ins Spiel und gewann diesen mit 21:12. Auch hier war ein dritter Satz nötig, den Fabienne lange Zeit offen gestaltete. Aber am Ende konnte die Dänin mit 21:17 ins Finale einziehen. „Mit dem Turnier und meinen Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. Jetzt zahlt sich das Training langsam aus. Ich werde versuchen, weiter in der Weltrangliste nach vorne zu kommen. Das Turnier hat mir gezeigt, das es funktioniert“, sagte Fabienne. Auch der Bundes-Trainer Xu Yan Wang, ihr früherer Vereinstrainer beim FC Langenfeld, war mit Fabiennes Vorstellung sehr zufrieden. Die nächsten Turniere stehen bereits fest im Terminkalender: Mit Schottland (23.-27.11.), Wales (1.12.-4.12.), Rom (13.-16.12.) und eventuell Istanbul (19.-22.12.) stehen weitere Stationen auf dem Weg nach oben an.

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