Landrat Werner Stump (Rhein-Erft-Kreis), Oberbürgermeister Jürgen Roters (Köln), Oberbürgemeister Dirk Elbers (Düsseldorf), Landrat Thomas Hendele und Paul Bauwens-Adenauer (IHK-Präsident Köln). Foto: Kreisverwaltung Mettmann

Regional, 25.09.2011

Gemeinsam fürs Rheinland

RHEINLAND. Der 1. „RegioGipfel Rheinland“ auf der „MS RheinFantasie“ hat den Startschuss für einen gemeinsamen Prozess zur Stärkung der Region Rheinland gegeben.

 

Rund 40 Teilnehmer

Auf ihrer dreistündigen Fahrt auf dem Rhein von Köln nach Düsseldorf haben sich die rund 40 Teilnehmer der kommunalen Familie darauf geeinigt, die bestehende breite Basis zu einer intensiven gemeinsamen Zusammenarbeit auszubauen. Mit im Boot: die rheinischen Landräte, darunter Landrat Thomas Hendele. „Ohne die Kreise, ohne das sogenannte Umland ist eine Metropolregion nicht denkbar. Die Kreise verbinden die Menschen und Räume zwischen den Metropolen und sichern mit ihren Qualitäten als gefragte Wirtschafts- und Wohnstandorte, mit ihren intakten Naturräumen und ihrem Freizeitwert der Region einen bedeutenden strukturpolitischen Mehrwert”, ist Hendele als Vorsitzender der Rheinischen Landrätekonferenz überzeugt.

Schwerpunkte

Erste Handlungsschwerpunkte für die Metropolregion Rheinland wurden bereits festgelegt. Für die Themen „Verkehr“ und „Kultur“ wurden Konsenspapiere entwickelt, die in Fachrunden weiterbearbeitet werden sollen. Für das wichtige Handlungsfeld „Verkehr“ einigten sich die Beteiligten auf eine Vernetzung der Verkehrsmanagementsysteme, die Sicherstellung ausreichender Kapazitäten im Schienenpersonennah- und Fernverkehr, Maßnahmen zur Vermeidung von Engpässen im Fernstraßennetz sowie die Verlagerung des Güterverkehrs auf Schiene und Wasserwege. Ziel ist die weitere Stärkung des Umweltverbunds. Hendele sieht unter anderem im ÖPNV gute Chancen, zügig zu ersten Ergebnissen zu kommen: „Mit einer Harmonisierung der Tarife in den bestehenden Verkehrsverbünden wäre für die Menschen im Rheinland und damit für das Zusammenwachsen der Metropolregion schon viel gewonnen.“

Sommerfestivals

Im Bereich „Kultur“ besteht Konsens darüber, dass viele bereits laufende Kooperationen ausgeweitet werden sollen. Etwa das gemeinsame „Ticketing“: Dabei handelt es sich um ein vernetztes System für zeitlich begrenzte Eintrittskarten, die für kooperierende Museen gelten. Auch der „Rheinische Sommer“ soll weiter ausgebaut werden. Unter dieser Dachmarke werden 2012 erstmals verschiedene Sommerfestivals zusammengefasst. Gleiches gilt für das Theaternetzwerk „westoff“: einen Austausch von Theaterproduktionen zwischen Köln, Bonn und Düsseldorf. Zudem sollen generelle Marketingaktivitäten für die Region Rheinland entwickelt werden.

Gemeinsame Marke

Nach Überzeugung aller Akteure ist die gemeinsame Identitätsfindung und ein gemeinsames Auftreten auch gegenüber Land und Bund notwendig, um auch nach außen hin als starke Region wahrgenommen zu werden. Dies ist besonders wichtig für das Generieren von Fördergeldern, die Darstellung im Landesentwicklungsplan und für einen starken Auftritt hinsichtlich des Bundesverkehrswegeplans, der 2015 fortgeschrieben wird. Vereinbart wurde ein gemeinsamer Prozess für eine Logoentwicklung, an dessen Ende eine eigene Wort- und Bildmarke für die Region stehen soll. Für das kommende Jahr ist der nächste „RegioGipfel Rheinland“ geplant. Bis dahin werden die Fachkreise weitere Schritte und konkrete Vorschläge erarbeiten. Beschlossen wurde die Ausdehnung der Zusammenarbeit auch auf weitere Themenfelder.

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