Grosses Interesse an „Lok in der Wupper”
LEVERKUSEN. Mit einem derart großen Interesse an der Vortragsveranstaltung des Arbeitskreises Literatur e.V. über „Die Lok in der Wupper” hatte niemand gerechnet.
Rund 90 Besucher
Rund 90 Besucher waren der Einladung zu der Vortragsveranstaltung in den Funkenturm in der Neuen Bahnstadt Opladen gefolgt. Dort referierte der Leichlinger Eisenbahnhistoriker Kurt Kaiß von der IG Rheinisch-Bergische Eisenbahngeschichte über den Sturz eines mit einer Dampflokomotive bespannten Güterzuges am 9. Februar 1946 in die Wupper. Im Rahmen dieses Vortrags wurde auch ausführlich die Geschichte der beiden Eisenbahnbrücken behandelt, die nördlich von Opladen bereits überwiegend auf Leichlinger Stadtgebiet die Wupper queren. Beide Brücken wurden kurz vor Ende des Krieges vor dem Anrücken alliierter Truppen von der Wehrmacht gesprengt. Der Wiederaufbau nach dem Krieg erfolgte mittels auf Vorrat hergestellter Stahlgitterbrücken, die ursprünglich zur Verwendung in der eroberten Sowjetunion vorgesehen und dementsprechend für die russische Breitspur ausgelegt waren. Höhepunkt der Veranstaltung waren Filmaufnahmen, die seinerzeit von der alliierten Besatzungsmacht angefertigt wurden und die Lokomotive aus allen Perspektiven im Fluss liegend dokumentieren. Auf die Filmaufnahmen war Karin Hastenrath im Rahmen der Recherchen für ihr Buch „Bomben auf Opladen” gestoßen, welches 2017 vom Arbeitskreis Literatur e.V. neu aufgelegt wurde. Die ergänzte Neuauflage dieses Buches war wiederum Ausfluss der Recherchen für die Erstellung der Ausstellung „Der Bahnhof Opladen im Wandel der Zeit”, die 2016 erstmals im CBT-Wohnhaus Upladin gezeigt wurde.
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