Fleißige Müllsammler: Die offenbar ziemlich umweltbewusst eingestellten JU-Männer. Foto: Junge Union

Regional, 02.08.2011

Im Kampf gegen den Müll

LANGENFELD/MONHEIM. Am vergangenen Wochenende taten sich die Stadtverbände der Jungen Union Monheim sowie der Jungen Union Langenfeld zwecks einer gemeinsamen Müllsammelaktion zusammen.

 

Acht Säcke

Acht Säcke voller Müll in drei Stunden! Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Aktion der Mitglieder der Jungen Union (JU) aus Monheim und Langenfeld, die am 30. Juli in der näheren Umgebung von Mc Donald’s und Burger King nach weggeworfenen Verpackungen der beiden Schnellrestaurants suchten. „Um zehn Uhr haben wir am Wasserski mit dem Sammeln angefangen. Allein auf dem Weg von dort bis zur Berghausener Straße wurde ein Sack gefüllt – das sind 90 Liter!“, so Alexander Dormann, Vorsitzender der JU Monheim.

„Dramatisch“

Gesammelt wurde vom Wasserski aus bis zur Berghausener Straße, an dieser entlang bis zur Kreuzung Baumberger Chaussee und anschließend im neuen Gewerbegebiet „Im Weidental“. Dort war die Situation laut JU „besonders dramatisch, das Ausmaß der Verunreinigungen unvorstellbar“. Hinzu komme, dass Verpackungen von dort vom Wind in den angrenzenden Wald geweht würden. Zwar befänden sich dort am Wendekreis zahlreiche Abfallbehälter, diese seien aber größtenteils leer und die Schlitze seien eigentlich zu schmal, um dort volle Tüten hineinzuwerfen. Auf dem Weg entlang der Berghausener Straße befänden sich gleich gar keine Mülleimer. Dafür weitere Pappbecher, Plastikdeckel und Strohhalme sowie Verpackungen von diversen Hamburgern.

Beschwerden

„Mehrere Passanten beschwerten sich bei uns über die Müllsituation in der Umgebung. An der neu gebauten Bushaltestelle 'Bowling Center' befindet sich nicht einmal ein Mülleimer“, bemängelt der Langenfelder Vorsitzende Sebastian Köpp die Problematik. Immerhin solle an der Berghausener Straße bald neben einem neuen Supermarkt auch ein Wohngebiet entstehen und weiteres Gewerbe im Weidental angesiedelt werden. Aber so, wie sich die Situation zurzeit darstelle, befürchten beide JU-Stadtverbände, dass potenzielle Interessenten eher abgeschreckt werden dürften. Der JU Monheim sei zudem „bewusst, dass die Restaurants der beiden Fast-Food-Ketten nicht direkt für das Müllproblem verantwortlich sind“. Zwar sammelten beide Ketten freiwillig im unmittelbaren Umfeld um die Filialen, aber die Erfahrung zeige, dass die Verpackungen nicht dort, sondern etwa fünf bis zehn Gehminuten davon entfernt entsorgt würden.

„Einvernehmliche Lösung“

Die Monheimer Stadtverwaltung ist hier laut JU „gefordert, mit den beiden Betreibern der Restaurants zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen“. „Aber dort sieht niemand im Hinblick auf die Müllproblematik dringenden Handlungsbedarf. Neben Hinweistafeln an den Ausgängen und auf dem Parkplatz könnten die Bedienungen die Kundinnen und Kunden darauf hinweisen, den Müll nicht achtlos wegzuwerfen und die Stadt Monheim könnte im Kreisverkehr im Weidental ein absolutes Halteverbot einrichten, des Weiteren dort andere Abfallbehälter aufstellen und zusätzlich entlang der Berghausener Straße Abfallbehälter aufstellen“, so die JU Monheim. Immerhin zeigte sich Burger King den Nachwuchs-Christdemokraten zufolge „sehr kooperativ, sodass die freiwilligen Helfer der Jungen Union die 720 Liter gesammelten Müll gleich dort in dessen Container entsorgen durften“.

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