Regional, 05.06.2012

Kerber-Aus im Viertelfinale

DÜSSELDORF/RATINGEN. Hier gibt es Neues in Sachen Fußball, Handball und Tennis.

 

Tennis

Die für den Damentennis-Bundesligisten M2 Beauté Ratingen gemeldete Angelique Kerber, derzeit Nummer 10 der WTA-Weltrangliste, verlor am heutigen Dienstag im Viertelfinale der French Open gegen die Italienerin Sara Errani 3:6, 6:7 (2:7). Im ersten Satz konnte die Kielerin sich vom Aufschlagverlust im ersten Spiel nicht erholen. Im zweiten Satz hatte Kerber gegen die sehr stark spielende Italienerin bei eigenem Aufschlag Spielball zum 3:1, den sie nicht nutzen konnte. Bei 2:3-Rückstand dann wehrte die Deutsche einen Breakball ab, sie glich auf 3:3 aus – und holte sich anschließend die 4:3-Führung, doch wieder konnte sie einen Spielball nicht nutzen zum 5:3. Errani glich erneut aus, doch Kerber gelang das Break zum 5:4. Und, Sie ahnen es: Errani gelang umgehend das Rebreak, 5:5. Aber die Deutsche breakte erneut, wehrte dann zwei Breakbälle ab, hatte Satzball, den Errani glänzend abwehrte. Es folgten ein Doppelfehler, eine Vorhand ins Aus der Italienerin und ein Ass – zweiter Satzball. Kerber aber jetzt zu passiv, drei Punkte in Folge für Errani – Tiebreak. Hier nun die Südeuropäerin nicht mehr zu stoppen – sie gewann den Tiebreak mit 7:2. Kerber hatte am Sonntag die Kroatin Petra Martic bezwungen; die Deutsche stand zum zweiten Male im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Im Juniorinnen-Wettbewerb hat die erst 15-jährige und für Moers in der Bundesliga spielende Düsseldorferin Antonia Lottner mit zwei klaren Zweisatzsiegen die dritte Runde erreicht. Am kommenden Sonntag ermitteln Bocholt und Ratingen im direkten Duell ab 11 Uhr den Deutschen Mannschaftsmeister 2012 am letzten Bundesliga-Spieltag, beide Teams haben bisher all ihre Saisonspiele gewonnen.

Handball

Die Zweitliga-Handballer der HSG Düsseldorf schlossen die Saison als 20. und Tabellenletzter ab. Die HSG ist nun aus finanziellen Gründen Geschichte, der Düsseldorfer Handball will unter dem Namen des Stammvereins ART Düsseldorf in der 3. Liga einen Neuanfang starten – einige HSG-Handballer wollen dem Handball in der Landeshauptstadt auch erhalten bleiben.

Fußball

Immer noch nicht steht fest, ob Hertha BSC noch vors Ständige Neutrale Schiedsgericht zieht wegen der Spielwertung des Bundesliga-Relegationsrückspiels Düsseldorf – Hertha BSC (2:2) am 15. Mai. Gestern aber sprach das DFB-Schiedsgericht eine Sperre bis Ende des Jahres für den Hertha-Spieler Levan Kobiashvili aus, eine derart lange Sperre für einen Spieler gab es in der Bundesliga-Geschichte noch nie – Kobiashvili soll zugegeben haben, Schiri Stark nach dem Spiel am 15. Mai geschlagen zu haben. Wegen Schiedsrichterbeleidigung wurden die BSC-Kicker Kraft und Mijatovic für vier bzw. drei Ligaspiele gesperrt, Christian Lell hingegen wartet noch auf ein Urteil. Fortune Lambertz wurde wegen Feierns mit einer Bengalo auf dem Spielfeld für zwei Spiele gesperrt, zusätzlich gab es eine Geldstrafe von 5000 Euro für „Lumpi“. Düsseldorfs dritter Keeper Markus Krauss wechselt zu den Stuttgarter Kickers. Die ersten Testspiele vor der neuen Saison stehen auch fest: Am 7.7. tritt die Fortuna in Rhede an, einen Tag später in Goch.

Fußball

Am letzten Sonntag wurde die Polizei Ratingen gegen 17 Uhr zu einer Schlägerei auf der Sportanlage Gothaer Straße gerufen. Dort sollten sich nach Angaben der Hinweisgeber mehrere Spieler zweier Fußballmannschaften der Kreisliga B (ASC Ratingen-West und Türkgücü Ratingen) auf dem Spielfeld schlagen und der Schiedsrichter habe sich in die Kabine geflüchtet. Zum Einsatzort wurden laut Polizei sofort mehrere Streifenwagen entsandt, die Folgendes hätten ermitteln können: Während des Spielverlaufes seien zwei Spieler der jeweiligen Mannschaften aneinander geraten. „Zunächst wurde sich angespuckt und dann eine ´Kopfnuss´ gegeben. Diese Aktionen führten dann dazu, dass sich eine Schlägerei zwischen drei Spielern entwickelte, die sich gegenseitig mit Faustschlägen traktierten. Das nahmen die übrigen Spieler beider Mannschaften zum Anlass, sich um diese Kontrahenten zu scharren und sich zu ´rangeln´, was wiederum einige Zuschauer veranlasste, ebenfalls das Spielfeld zu ´stürmen´. Der Schiedsrichter sah sich aufgrund dieser ´unübersichtlichen´ Situation bedroht und flüchtete daher in die Kabine. Als die Polizei eintraf, hatte sich die Situation weitestgehend schon wieder beruhigt und alle Beteiligten konnten zum Geschehensablauf befragt werden. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel aufgrund dieses Vorfalls nicht wieder an. Es wurde daher in der 87. Spielminute beim Spielstand von 4:1 für die Heimmannschaft abgebrochen. Der Schiedsrichter wurde nach Sachverhaltsklärung durch die Polizei zu seinem PKW begleitet, da ein paar Zuschauer mit einigen Schiedsrichterentscheidungen des Spieles wohl nicht einverstanden waren und mit dem Schiedsrichter ´Gesprächsbedarf´ hatten. Die ´Schläger´ beider Mannschaften erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung“, heißt es im Bericht der Polizei Mettmann.

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