Auf dem Foto sind zu sehen (von links nach rechts): Reinhard Gatzke (Beigeordneter der Stadt Hilden), Michaela Noll MdB, Noosha Aubel (Jugendamtsleiterin der Stadt Hilden), Karl Hubert (Vorsitzender des Stadtsportverbandes Hilden). Foto: Büro Noll

Regional, 17.09.2011

Kinderschutz: Hilden ganz vorne

HILDEN. „Hilden hat etwas geschafft, was wirklich Vorbildcharakter hat“, sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela Noll am vergangenen Dienstag.

 

Vereinbarung

Sie äußerte dies bei der die feierlichen Unterzeichnung der Kinderschutzvereinbarung zwischen der Stadt Hilden und vielen Hildener Sportvereinen. Durch die Vereinbarung soll sichergestellt werden, dass keine einschlägig Vorbestraften in Sportvereinen direkten Kontakt zu Kinder und Jugendlichen haben. Zudem ist ein Verfahren zur Risikoabschätzung vorgesehen, damit die Verantwortlichen in den Sportvereinen wissen, wie sie vorgehen müssen und an wen sie sich wenden können, wenn sie den Verdacht haben, dass das Wohl eines Kindes oder Jugendlichen gefährdet ist.

Netzwerk seit 2006

Seit 2006 besteht ein Netzwerk zum Kinderschutz in Hilden, die Stadt kooperiert mit freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Mit der Kooperationsvereinbarung werden nun auch die Sportvereine in das Netzwerk eingebunden. Derzeit erreicht die Stadt mit ihrem Projekt über 80 Prozent der Vereine in Hilden. Ziel ist es, dass sich alle Sportvereine, in denen Kinder aktiv sind, dieser Vereinbarung anschließen. „In Hilden stehen die Kinder auf Platz 1!“, so Noll. „Ich hoffe, dass die anderen Sportvereine die Vereinbarung auch noch unterzeichnen werden. Und ich hoffe, dass das Beispiel Hilden Schule machen und auch in anderen Städten im Südkreis Mettmann Nachahmer finden wird.“

Kein Generalverdacht

„Es geht hier nicht darum, alle Sportvereine und alle Ehrenamtlichen unter Generalverdacht zu stellen. Sondern es geht darum, Kinder bestmöglich zu schützen und dafür zu sorgen, dass ihnen erst gar nichts zustoßen kann. Prävention ist das A und O im Kinderschutz“, so Noll. „Kinder sollen die Zeit beim Sport genießen können. Und auch ihre Eltern sollen sich sicher sein können, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind. Die Kooperationsvereinbarung trägt erheblich dazu bei. Und sie stärkt auch den Verantwortlichen in den Vereinen den Rücken: Sie unterstützt sie darin, ihrer Verantwortung gegenüber den Kindern und Jugendlichen bestmöglich gerecht zu werden.“ Bei der Unterzeichnung waren neben Noll der Beigeordnete Reinhard Gatzke, Vertreter des Amtes für Jugend, Schule und Sport sowie der teilnehmenden Sportvereine anwesend. Außerdem zu Gast waren Gisela Hinnemann, Vizepräsidentin des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, und Karl Hubert, Vorsitzender des Stadtsportverbandes Hilden.

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