Dr. Barbara Aßmann (OGATA), Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider, der Kreis-Ordnungsdezernent Nils Hanheide und Dietmar Steinhaus (Geschäftsführer der Kompostierungsgesellschaft KDM) mit den Kindern aus der Offenen Ganztagsbetreuung der Don-Bosco- sowie der Friedrich-Fröbel-Schule. Foto: Kreisverwaltung Mettmann

Regional, 01.10.2010

Langenfelder Kinder züchteten den dicksten Kürbis

KREIS METTMANN. Im April startete die Abfallberatung im Kreis Mettmann im Rahmen der regionalen Agenda 21 den Wettbewerb „Vom Kompost zum Kürbis“.

Ziel

Ziel des Wettbewerbs war es, Kinder unmittelbar erfahren zu lassen, wie aus Küchen- und Gartenabfällen Kompost wird, mit dessen Hilfe sich Gartenpflanzen hervorragend entwickeln können. So kann schon im Kindesalter das Interesse für die ökologisch sinnvolle Verwertung von Bioabfall geweckt werden – und dieses Interesse sich positiv auf den späteren Umgang mit Abfällen auswirken.

Wachsen und Reifen

4.200 Kinder aus 107 Kindergärten und Grundschulen im Kreisgebiet hatten Kürbissamen ausgesät und mit Begeisterung die gekeimten Pflanzen beobachtet. Ende Mai wurden die vorgezogenen Pflanzen in den Kompost gesetzt. Dort wuchsen die Kürbispflänzchen weiter heran. Mit viel Regen, aber auch immer mal wieder Sonnenschein bot der Sommer alles, was die Kürbisse zum Wachsen und Reifen brauchten. Leider fielen in manchen Einrichtungen die Früchte den Schnecken zum Opfer. Noch größer war die Enttäuschung in einigen Einrichtungen, in denen die Kürbisse zwar prächtig gediehen, am Ende jedoch gestohlen oder von Vandalen mutwillig zerstört wurden.

Rekord

Die Kürbisse, die bis zum Schluss wachsen konnten, wurden in den vergangenen Tagen von den städtischen Abfallberatern und Abfallberaterinnen gewogen. Den mit 38 Kilo stattlichsten Kürbis züchteten die Kinder in der Offenen Ganztagsbetreuung der Don-Bosco- und Friedrich-Fröbel-Schule in Langenfeld. Damit belegen sie nicht nur im diesjährigen Wettbewerb den ersten Platz, sondern haben auch einen neuen Rekord aufgestellt. In keinem der bisherigen Wettbewerbe (seit 2004 alle zwei Jahre) hat es bislang einen so schweren Kürbis gegeben. Stolz präsentierten die Kinder am Mittwoch in Gegenwart von Bürgermeister Frank Schneider, Dietmar Steinhaus (Geschäftsführer der Kompostierungsgesellschaft KDM) und den Abfallberatern ihren Siegerkürbis und freuten sich riesig über die vom Kreis-Ordnungsdezernenten Nils Hanheide überreichte Urkunde und die Siegprämie in Höhe von 100 Euro.