Regional, 20.11.2011

Mühsames Remis in Berlin

DÜSSELDORF. Nach einer über weite Strecken wenig attraktiven Zweitliga-Partie trennten sich Union Berlin und Fortuna Düsseldorf 0:0.

 

Glück zu Beginn

Das Spiel begann mit halbstündiger Verspätung, da viele Düsseldorfer auf der A2 im Stau standen. Viel Glück hatte die Fortuna vor etwa 18.000 Besuchern zu Beginn, als der Schiri in der vierten Minute den Berlinern wegen angeblicher Abseitsposition ein Tor klaute – wohl eine Fehlentscheidung. Dann aber die in Bestbesetzung auflaufende Fortuna: Rösler sorgte gleich zweimal für Unruhe im gegnerischen Strafraum (9./11.), Brökers Fernschuss blieb harmlos (15.). Die besten Möglichkeiten vor der Pause vergaben hüben Quiring (40.) und drüben Rösler (25.). Unruhe gab es in der Pause unter den Fortuna-Fans, hier war man sich offenbar nicht ganz einig über den Einsatz von Feuerwerkskörpern. In der zweiten Halbzeit gab es in einer über weite Strecken zerfahrenen Partie nur wenig Aufregendes: Versuche per Kopf von Fink und Bröker (56./59.) sorgten nicht wirklich für Gefahr, Menz hätte die Fortuna fast per Eigentor in Front gebracht (64.). Die besten Möglichkeiten für den Spitzenreiter vergaben Bröker (79.) und Grimaldi, der kurz nach seiner Einwechslung knapp am Siegtor vorbeirutschte (84.). Auf der anderen Seite wurde Mosqueras Versuch in der 79. Minute von Lukimya geblockt, Karl zwang Ratajczak in der Nachspielzeit per Kopf noch zu einer Glanztat, Sekunden später streifte Kohlmanns abgefälschter Schuss nur knapp links unten am Fortuna-Tor vorbei. Die Fortuna ist nun seit 24 Pflichtspielen ungeschlagen, sie bleibt Tabellenführer. Im Spitzenspiel am 28.11. gegen Fürth in der Esprit-Arena wird den Rheinländern Sascha Rösler fehlen, der sich wegen Meckerns die fünfte Gelbe Karte abholte. Heute kann Eintracht Frankfurt mit einem Sieg über Aachen (Beginn 13.30 Uhr) an der Fortuna vorbeiziehen, Paderborn (2:1 gegen Karlsruhe) und St. Pauli (3:1 in Rostock) rückten näher an die Rheinländer heran. Fortuna-Coach Norbert Meier zeigte sich nach dem Spiel mit dem Punktgewinn bei der vor dem Spieltag viertstärksten Heimelf der 2. Liga recht zufrieden; er habe Sascha Rösler ausgewechselt, da dieser kurz vor einer gelbroten Karte gestanden habe. Bei der Fortuna machten Lambertz und Lukimya einen guten Eindruck, Maxi Beister lieferte nach seiner Reise mit der U21-Nationalelf einen mauen Auftritt ab, wirkte müde.

Aufstellung

Fortuna: Ratajczak– Levels, Lukimya, Langeneke, van den Bergh – Bodzek, Fink, Beister (72. Dum), Lambertz – Rösler (78. Jovanovic), Bröker (83. Grimaldi).

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