Torloses Remis in Aachen
DÜSSELDORF. Nach einer schwachen ersten und recht überzeugenden zweiten Halbzeit holte Fortuna Düsseldorf ein torloses Remis bei Alemannia Aachen.
Personal
Bei den NRW-Landeshauptstädtern fehlten vor 20.071 Zuschauern die verletzten Akteure Weber, Königs und Torghelle. Die beiden Brasilianer Wellington und Rockenbach da Silva wurden erneut im 18er-Kader nicht berücksichtigt. Bei Wellington stehen die Zeichen offenbar auf Wechsel in der Winterpause.
Erste Hälfte
Die Fortuna begann ziemlich schwach. Viele Fehler im Passspiel und bei der Ballannahme prägten das Bild, einige Fortunen schienen auch mit den Platzverhältnissen auf Kriegsfuß zu stehen. Arslan und Auer scheiterten jedoch an Melka (7./14.), der Düsseldorfer Keeper verkürzte gegen Arslan geschickt den Winkel, der geriet ins Straucheln und vergab (24.). Auer scheiterte nach einem Eckstoß per Kopf am auf der Linie klärenden Linksverteidiger van den Bergh (26.), Stieber zog nach katastrophalem Fink-Fehlpass knapp rechts unten vorbei (37.). Die einzige Fortuna-Chance der ersten Halbzeit vergab Bröker, dessen Schuss aus der Drehung Hohs parieren konnte (31.).
Zweite Halbzeit
Zur Pause brachte Fortuna-Coach Norbert Meier Sascha Dum für den erneut enttäuschenden Jovanovic (seit mittlerweile über einem Jahr ohne Torerfolg). Dum rückte ins linke Mittelfeld, Zoundi von links auf rechts, Bröker agierte nun weiter vorne. Und Sascha Dum führte sich gleich gut ein – nach seinem schönen Solo vergab Rösler jedoch (47.). Neun Minuten später scheiterte Lambertz mit einem Fernschuss an Hohs, kurz darauf fand Fink im Aachener Torwart seinen Meister (57.). Dann viel Glück für die Fortuna – Melka und Langeneke rissen im eigenen Strafraum gemeinsam Benjamin Auer um, die Pfeife des Schiedsrichters jedoch blieb still (59.). In der 64. Minute holte sich Rösler seine dritte Gelbe Karte in dieser Saison ab, in der 77. Minute konnten Zoundi und Langeneke eine große Doppelchance zum Siegtor nicht nutzen. Quasi mit dem Abpfiff brachte Meier Costa für Rösler und Beister für Zoundi – das war es dann auch.
Fazit
Nach den sechs Auftaktniederlagen zu Saisonbeginn holte Fortuna nun gute 19 Punkte aus den letzten zehn Spielen. In der zweiten Hälfte hatte Aachen nur eine einzige echte Möglichkeit, als der Schiri den Alemannen einen Elfmeter verweigerte. Im letzten Hinrundenspiel trifft Düsseldorf am nächsten Wochenende auf Greuther Fürth (18.12., 13 Uhr). Erfreulich die Zweikampfquote der Fortuna – die Rotweißen gewannen 63 Prozent aller Zweikämpfe am Ball, außer Jovanovic erreichten alle Fortunen eine positive Zweikampfbilanz. (FRANK STRAUB)
Aufstellung
Fortuna: Melka – van den Bergh, Lukimya-Mulongoti, Langeneke, Schwertfeger – Fink, Lambertz, Zoundi (Beister), Bröker – Rösler (Costa), Jovanovic (Dum).
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