Regional, 04.03.2012

Traumtore und 5:0-Sieg

DÜSSELDORF. Die Fortuna meldete sich gestern mit einem souveränen 5:0 beim Vorletzten Karlsruher SC im Aufstiegskampf zurück.

 

Fink und Beister netzten ein

Die Fortuna begann mit der gleichen Startelf wie am Montag gegen Aachen. Lambertz agierte diesmal jedoch neben Bodzek als zweiter Sechser, Rösler spielte in Meiers 4-2-3-1-System einzige echte Spitze. Jovanovic und Kruse, die in dieser Woche in der Regionalliga-Mannschaft spielten (und 0:1 gegen Leverkusen II verloren), saßen nicht einmal auf der Bank. Der KSC, der aus den ersten vier Spielen in diesem Jahr immerhin sieben Punkte holte, begann sehr engagiert. In der fünften Minute schon scheiterte Groß an Fortuna-Keeper Almer, der diese Woche sein zweites Länderspiel für Österreich bestritt. Nach neun Minuten dann endlich die Fortuna: Ilsös Schuss strich knapp rechts unten vorbei. Wenige Sekunden später das erste Führungstor der Rotweißen im Jahre 2012: Fink netzte nach Traumflanke des in den ersten 45 Minuten ansonsten oft unglücklich agierenden Rösler zum 0:1 ein. Und Maxi Beister konnte mit einem prima Fernschuss sogar den zweiten Treffer nachlegen (15.). Anschließend beschränkte sich die Fortuna weitgehend auf Ergebnisverwaltung. Der KSC spielte bemüht, aber umständlich und verunsichert. Mehr als zwei Chancen für Lavric und Haas (36./43.) gab es nicht zu vermelden, so ging es mit einem 2:0 aus Sicht der Gäste in die Pause. Fortuna-Sportdirektor Wolf Werner monierte in der Halbzeit, dass sein Team „viel zu viele Fehler“ im Mittelfeld gemacht habe.

Zweite Halbzeit

Schwungvoll kam der KSC vor 16419 Besuchern aus der Kabine, doch die Fortuna machte schnell die entscheidenden Tore: Zunächst markierte Ilsö sein erstes Saisontor, nachdem Beister nur den Innenpfosten getroffen hatte; kurz darauf verwandelte Rösler mit Saisontor Nummer 12 einen Freistoß direkt zum 0:4 – traumhaft! Rösler, Lambertz und Lukimya hatten anschließend noch einige mehr oder wenige große Möglichkeiten, ehe Groß (64.) die einzige echte Chance für Karlsruhe in Hälfte zwei vergab. Für das Highlight des Tages sorgte dann Lambertz mit einem Traumtor in Spielminute 76, das den Endstand bewerkstelligte, da Beister in der letzten Spielminute knapp am halben Dutzend vorbeischoss.

Fazit

Die Fortuna rückte in der Zweitligatabelle erst einmal auf Rang drei vor, kann aber heute und morgen schon wieder von Frankfurt und St. Pauli überholt werden. Auch die Aufstiegskampf-Konkurrenten Fürth (2:0 in Duisburg) und Paderborn (3:0 in Aachen) siegten. Die Fortuna hat nun ein Heimspiel vor der Brust – gegen Aue (10.3., 13 Uhr). Für die Rotweißen war es der erste Sieg nach sieben Pflichtspielen, in denen es maximal ein Remis gab.

Aufstellung

Fortuna: Almer – van den Bergh (78. Weber), Langeneke, Lukimya, Levels – Bodzek, Lambertz (77. Matuschyk), Fink, Ilsö, Beister – Rösler (68. Bröker).

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