Sport, 12.07.2011

Devils: Aufwärtstrend fortgesetzt

Inlineskaterhockey: Auch im zweiten Spiel unter dem neuen Coach Dieter Klaus waren die männlichen SG Langenfeld Devils siegreich.

 

4:2

Die Zweitliga-Teufel bezwangen die Commanders aus Velbert mit 4:2 (0:1, 0:2, 2:1). Das Hinspiel aus dem April war noch exemplarisch für die diesjährige Misere der Devils. Obwohl die Langenfelder damals weitgehend überlegen waren, verließen sie mit 6:9 als Unterlegene den Platz. In der Zwischenzeit ist das Selbstvertrauen zurückgekehrt, seit einigen Tagen wissen die Teufel wieder, wie sich ein Sieg anfühlt. Gerade in der Defensivarbeit ist dies sichtbar. Gegen Velbert wurde es vor dem eigenen Gehäuse weitaus weniger oft gefährlich als zuvor. Auch der gut aufgelegte Keeper Sven Hövelmann offenbarte keine Schwächen und musste nur zweimal hinter sich greifen.

Abschlussschwäche

Beim Torabschluss hingegen sind die Teufel weiterhin nicht auf Zweitliganiveau. Besonders im ersten und zweiten Drittel war es wie verhext. Die wenigsten Schüsse gingen auf den Kasten, zumeist blieben sie an Abwehrspielern hängen oder gingen neben das Tor. Somit reichte es trotz teilweiser hoher Überlegenheit bis zur 40. Minute nur zu drei Treffern. Stefan Börnert erzielte in der 5. Minute das 1:0, Tommi Melkko erhöhte in der 39. Minute in doppelter Überzahl auf 2:0, ehe wieder Stefan Börnert im Powerplay für das 3:0 sorgte. Langenfeld hätte zu diesem Zeitpunkt höher führen können, wenn nicht müssen.

Späte Entscheidung

So aber wurde es im Schlussabschnitt nochmals spannend. Die auch zahlenmäßig unterlegenen Velberter sahen ihre Chance und platzierten immer wieder einen Spieler tief im Drittel der Teufel. Dieser wurde entweder mit langen Pässen angespielt oder lauerte auf Abpraller. So musste Langenfeld in der 50. Minute das 3:1 hinnehmen und Velbert blieb weiterhin gefährlich. Durch das sehr disziplinierte Stellungsspiel der Langenfelder konnte Schlimmeres allerdings abgewendet werden. Kevin Stein machte zwei Minuten vor dem Ende mit seinem Tor zum 4:1 alles klar, daran konnte auch das 4:2, 30 Sekunden vor dem Schluss, nichts ändern. Neben Hövelmann und dem Doppeltorschützen Börnert hatten Kevin Stein und Maurice Gladbach erheblichen Anteil am völlig verdienten Sieg der Langenfelder. Die beiden letztgenannten Akteure agierten in der 28. und 29. Minute in einer 2-zu-4-Unterzahl gegen Langenfeld mustergültig auf dem Feld und ließen keinen Gegentreffer zu. Dies war zu diesem Zeitpunkt für die Devils enorm wichtig.

Wichtiges Duell am Samstag

Trotzt des zweiten Sieges muss Langenfeld auf dem Boden bleiben. Mit vier Zählern rangieren die Teufel weiter am Tabellenende und stehen mit dem Rücken zur Wand. Mit Aachen (6 Punkte) wartet am nächsten Samstag (16.45 Uhr, Sporthalle des Konrad-Adenauer-Gymnasiums) der Tabellenvorletzte. Wenn Langenfeld seine Chance auf den Klassenerhalt wahren will, ist hier ein Sieg Pflicht.

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