Der Untergang des Römischen Reiches
Mario Becker präsentiert in einem Vortrag überraschende globale Zusammenhänge aus der Antike.
Nicht wie in Hollywood
Der Untergang des Römischen Reiches fand sicher nicht so statt, wie es der gleichnamige Hollywood-Klassiker mit Alec Guinness und Sophia Loren zeigt. Doch eines ist sicher: Rom schlitterte in der Regierungszeit des Philosophenkaisers Mark Aurel in eine Krise, die nur schwer in den Griff zu kriegen war. Auf Haus Bürgel findet am Samstag, den 2. Juni, ein Vortrag zum Thema statt. Los geht es um 15 Uhr.
Vier Euro
Mario Becker präsentiert den archäologischen Kenntnisstand, Roms Grenzpolitik an Rhein und Donau und leitet über zu einer Naturkatastrophe, die sich weit entfernt auf Neuseeland zuträgt und doch direkten Einfluss auf die Unruhen im Imperium Romanum hatte. Hier bricht um 170 nach Christus der Vulkan Taupo aus, der größte Vulkanausbruch der vergangenen 5000 Jahre. Die anschließenden Klimaveränderungen setzten den Menschen in Asien und Osteuropa schwer zu, die Folgen sind Unruhen und Wanderbewegungen – in Richtung Westen. Während der römische Kaiser Marcus Aurelius die eingefallenen Barbaren an der mittleren Donau mit Mühe zurückschlagen kann, folgen in den nächsten Jahrzehnten kontinuierliche Angriffe auf die römische Grenze zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Die Teilnahme kostet vier Euro. Anmeldungen werden unter Telefon 02173/951-8930 oder per E-Mail an hausbuergel[at]monheim.de entgegengenommen. (bh/mk)
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