Filmkamera folgte Zimmermann auf Tritt und Schritt

Ob Rede vor dem Kaninchenzüchterverein oder Debatte im Rat – die Kamera war immer dabei.

Am 24.11.

Ein Jahr lang wurde Bürgermeister Daniel Zimmermann nach seinem Amtsantritt 2009 von den Kölner Regisseurinnen Gesa Hollerbach und Petra Eicker begleitet. Ihr 85-minütiger Dokumentarfilm „Die Mühen der Ebene“, der im Januar Premiere im Filmforum NRW in Köln hatte, läuft am Samstag, den 24. November, in der Aula am Berliner Ring. Die Vorführung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro. Regisseurinnen, Produzent und Hauptdarsteller sind anwesend.

Peto-Gründung

Zum Inhalt: Willkommen in Monheim am Rhein – 43.000 Einwohner zwischen Köln und Düsseldorf. Vor zehn Jahren hat Daniel Zimmermann hier zusammen mit einigen Schulkameraden die Jugendpartei Peto gegründet. Damals zogen sie sofort mit zwei Sitzen in den Stadtrat ein, jetzt ist Peto gleichauf mit der CDU stärkste Fraktion und Zimmermann mit 27 Jahren der jüngste Bürgermeister Deutschlands.

Tägliches Ringen

120 Millionen Euro Schulden, Kontroversen zwischen den Fraktionen und ein komplexer Verwaltungsapparat – mit dem neuen Amt beginnt ein tägliches Ringen um Kompromisse und Verbündete. Mühevoll erarbeitete Projekte drohen zu kippen, begleitet von schadenfroher Presse und nörgelnden Bürgern. Zimmermann muss nun Farbe bekennen und beweisen, dass er eine Stadt regieren kann. Die Produktion von Vizion und Kunsthochschule für Medien Köln wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW. Der RFF Real Fiction Filmverleih zeigt „Mühen der Ebene“ ab 25. November auch in der Kölner Filmpalette sowie am 26. November und 3. Dezember im Düsseldorfer Bambi.