Der Chor auf der Freitreppe der katholischen Pfarrkirche Heilig Geist. Foto: Steinbrücker

Vermischtes, 26.09.2011

Gelebte Ökumene

Der Chor der evangelischen Martin-Luther-Kirche Langenfeld-Reusrath sang in der katholischen Pfarrkirche Heilig Geist in Aachen im Gottesdienst.

 

Alle Erwartungen mehr als erfüllt

„Das war ein schöner Chorausflug.“ Solche und ähnliche Stimmen waren nach dem Chorausflug des Chores der Martin-Luther-Kirche Langenfeld-Reusrath öfter zu hören. Der von der 1. Vorsitzenden des Chores, Elisabeth Nürnberg, und Schriftführerin Roswitha Steinbrücker organisierte Jahresausflug am dritten Septemberwochenende hatte alle Erwartungen mehr als erfüllt. Der erste Ausgang galt der City mit Rathaus, Dom und anderen Sehenswürdigkeiten, hier und da war etwas Shopping mit Blick auf die Aachener Printen angesagt.

Proben und Gottesdienst

Dann ging es zum Proben in die katholische Pfarrkirche Heilig Geist. Kantorin Ute Grapentin machte sich mit der Orgel vertraut, um anschließend die Probe zu leiten, letzte Feinheiten einzustudieren. Dass Chor und Kantorin in einer katholischen Pfarrkirche den Gottesdienst begleiten wollten, passt zu seinem ökumenischen Verständnis, schließlich gehören mehrere Chormitglieder der katholischen Kirche an. So wurde auch dieser Gottesdienst ein Zeichen ökumenischer Zusammenarbeit. „Schaff in mir, Gott, ein reines Herz“ von Johann Philipp Krieger, „God be in my head“ von John Rutter und „Shalom aleichem“ von Gil Aldemá wurden vom Chor vorgetragen, „Wohl denen, die da wandeln“, sang der Chor im Wechsel mit der Gemeinde. Kantorin Ute Grapentin spielte am Schluss des Gottesdienstes mit viel Herz das Preludium d-moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Gemeinde schloss sich dem Dank des Pfarrers mit einem langen Beifall an. Ein gemeinsames Abendessen am Samstag in der Gaststätte „Zum alten Zollhaus“ machte viel Spaß.

Stadtführung

Kerstin Almstädt vom Aachen Tourist Service zeigte dem Chor in sehr anschaulicher Weise Besonderheiten rund um Dom und historisches Rathaus, informierte über Aachens Geschichte, angefangen bei den Römern, die bereits die heißen Quellen nutzten, um ihre Soldaten zu kurieren, über die Zeit Karls des Großen bis ins 20. Jahrhundert. „Der Teufel in Gestalt eines reichen Mannes soll Karl dem Großen Geld für den Bau der Pfalz gegen die erste Seele, die die Kirche nach der Fertigstellung betreten würde, versprochen haben“, erzählte die Stadtführerin. Die Aachener Bürger wären clever gewesen, hätten einen Wolf gefangen (der als Tier auch eine Seele habe) und in das Gotteshaus geschoben. Davon zeuge eine Tür des Domes noch heute. Die Stadtführerin führte die Gäste auch zu den Modellen von Königspfalz und Dom, dem Puppenbrunnen und dem nackten Fischpüddelchen, und sie machte auf die Siegel Karls des Großen auf dem Pflaster aufmerksam. (jste)

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