Grosse Begeisterung beim Langenfelder „Zoch”
Am Samstag begeisterte der Langenfelder Innenstadt-Karnevalszug wieder Tausende.
Ungeduldig
Samstag gegen Mittag, 11.30 Uhr im Wohnheim der Lebenshilfe Langenfeld am Auguste-Piccard-Weg: Viele Bewohner sind schon ungeduldig, sie fiebern dem „Zoch” entgegen. Dieses Jahr ist das Aufgebot besonders stark: der eigene Wagen, von zahlreichen Bewohnern mitgestaltet, acht Spezial-Fahrräder für das begleitete Radfahren, mit der Bezeichnung Fun2Go-E-Bike-Tandems. Zwei Personen sitzen nebeneinander, eine ist der lenkende Pilot, die zweite unterstützt beim Treten. „Drei dieser E-Bike-Tandems hatten wir gerade von einer Spende des Paketzustellers UPS anschaffen können”, freut sich Stefan Stahmann, Wohnverbundleiter Langenfeld-Monheim. Dies sei eine gute Möglichkeit, auch Menschen mit Behinderungen am „Zoch” teilnehmen zu lassen, die sonst nicht dabei sein könnten. Dazu kam wie gewohnt auch noch eine Fußtruppe, die den ganzen langen Weg des Karnevalszuges mitlaufen konnte.
„Lebenshilfe zuckersüß”
Das eigene Motto „Lebenshilfe zuckersüß” passte zu den mit Bonbons, Lollies und anderen Süßigkeiten behängten bunten Kostümen. Und die fröhliche Begeisterung zum Langenfelder Karnevals-Motto 2018/19 „Fröhlich, jeck und kunterbunt, Langenfeld in aller Mund”. Am Schluss waren sämtliche Kamelle verteilt. Die Wagenengel stellte wie im Vorjahr UPS, Jörg Kainzmaier von dem Logistikunternehmen hatte sechs Kolleginnen und Kollegen dafür gewinnen können. „Bei der Wagengestaltung half uns die frühere Mitarbeiterin Jenny Weck, beim Wagenaufbau die Bewohner Ralf Schillinger und Jörg Oswald sowie aus dem Mitarbeiterkreis Jürgen Gerecke und Ute Breit”, berichtete Gabi Müller, die mit Stefan Stahmann ebenfalls anpackte. Stefan Stahmann besorgte auch den Leih-LKW und steuerte ihn sehr umsichtig über die Zugstrecke. (jste)
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