Vermischtes, 25.08.2011

KKV: „Der Papst hat Deutschland viel zu sagen!“

„Der Besuch des Heiligen Vaters ist eine gesellschaftliche Chance“, so der Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung.

 

Wirtschaftsethischer Ruck erwartet

Es sind nur noch wenige Wochen bis zum offiziellen Staatsbesuch des Papstes in Deutschland. Der KKV – Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung betont allen kritischen Stimmen zum Trotz die Chance der Begegnung: „Papst Benedikt beweist in seinen Schriften, dass er als intellektueller Papst mitten im Leben steht. Seine Botschaften zu Wirtschaftsethik und Sozialer Markwirtschaft, zu Ökologie und Menschenrechten, aber auch zur Freiheit der Wissenschaft haben Gehör verdient. Der Papst hat Deutschland was zu sagen – und wir tun gut daran, genau hinzuhören: Es sind Antworten auf Fragen, die die Menschen diesseits und jenseits der Kirchentüren bewegen.“

Positive Antwort auf Pauschalurteile

Für Bernd-M. Wehner, den Bundesvorsitzenden des KKV, ist das auch „die positive Antwort der Christen auf die pauschalen Urteile vieler Kritiker“. Es sei „schlicht unerträglich, wenn versucht wird, die Botschaft des Papstes auf einzelne Randthemen zu reduzieren und diese hochzuspielen“. Jeder sei eingeladen, „sich einmal in Ruhe und vorurteilsfrei mit den Verlautbarungen und Erklärungen des Papstes – insbesondere mit seinen drei Enzykliken – auseinanderzusetzen“, bevor er sich kritisch äußere. Als katholischer Sozialverband „begrüßen wir immer wieder die klare wirtschaftsethische Botschaft des Heiligen Vaters“, so Wehner. Finanz- und Wirtschaftskrise, Armut und soziale Ausgrenzung sowie zuletzt die Krisen der Euro-Länder und immer neue Schuldennachrichten hätten die Menschen „quer über die politische Landschaft hinweg verunsichert“. Vielen schienen „die erneut aufwallenden Umbrüche im Finanzmarkt so surreal und unverständlich, dass sie resignieren.“ Der Papst könne so auch der Politik „neuen Mut machen, etwas zu tun und Anwalt der Menschlichkeit zu sein“: Schon allein deshalb macht seine Rede im Deutschen Bundestag Sinn.“

Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft

Gerade auch Wirtschaft und Management seien eingeladen, genauer hinzuhören: „Wer in den Chefetagen sitzt oder auf dem Parkett der Börsen tanzt, hat soziale, nicht nur ökonomische Verantwortung – auch wenn das noch immer zu viele in keinem Lehrbuch lesen konnten oder wollten.“ Für die Kirche und ihre Verbände sei der offizielle Staatsbesuch des Papstes „eine Einladung zum gesellschaftlichen Dialog. Das setzt aber voraus, dass auch die Gegner bereit sind, sich mit den Positionen des Papstes und der Kirche fair auseinanderzusetzen.“ Gerade in wirtschaftsethischen Fragen, so Wehner, bräuchten die Christen – über die Konfessionen hinweg – „keinen Diskurs zu scheuen, noch weniger zu fürchten: Es liegt an uns, gemeinsam die Renaissance einer Sozialen Marktwirtschaft global zu gestalten. Deutschland ist Geburtsland dieser Idee – wir können helfen, sie für Europa und die Welt fortzuschreiben. Der Besuch des Papstes kann uns allen den Ruck geben, heute damit zu beginnen.“

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