Vermischtes, 12.07.2012

KKV empört wegen „Titanic“-Titelseite

Der katholische Sozialverband KKV hält die Papst-Darstellung auf der aktuellen Titelseite des Magazins „Titanic“ für „Verhöhnung pur“.

 

„Schamlos“

„Was muss wohl in den Köpfen der Verantwortlichen des sogenannten Satiremagazins ´Titanic´ vorgehen, dass sie unter dem Titel ´Halleluja im Vatikan – Die undichte Stelle ist gefunden´ das Oberhaupt der katholischen Kirche in einer schamlosen Weise darstellen, die nicht nur geschmacklos und unterste Schublade ist, sondern schlicht und ergreifend eine unsagbare Verhöhnung des Papstes und damit auch von mehr als einer Milliarde Katholiken weltweit darstellt.“ Mit diesen Worten protestiert Bernd-M. Wehner, Monheimer Bundesvorsitzender des KKV, gegen die aktuelle Ausgabe des Magazins und begrüßt gleichzeitig die einstweilige Verfügung, die der Vatikan gegen das Blatt erwirkt hatte.

„Gipfel der Scheinheiligkeit“

Das Satiremagazin hatte auf der Titelseite seiner aktuellen Ausgabe ein Foto des grüßenden Papstes Benedikt XVI. mit einem mittels Bildmanipulation eingefügten Urinfleck auf der Soutane und auf der Rückseite mit einem ebenfalls eingefügten Kotfleck auf Gesäßhöhe sowie der Überschrift „Noch eine undichte Stelle gefunden!“ abgebildet. Der „Gipfel der Scheinheiligkeit“ sei laut Wehner allerdings die Aussage des Chefredakteurs Leo Fischer, wenn er den Vorwurf der Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Heiligen Vaters mit den Worten zurückweise: „Benedikt muss uns missverstanden haben.“ Der Titel zeige laut Fischer einen Papst, der nach der Aufklärung der Spitzelaffäre („Vatileaks“) feiere und im Überschwang ein Glas Limonade über seine Soutane verschüttet habe.

„Nichts heilig“

Offenbar gebe es „auch an verantwortlicher Stelle noch immer Leute, denen nichts heilig“ sei und die sich unter dem Deckmantel der „künstlerischen Freiheit“ erdreisteten, Papst Benedikt XVI. „in dieser geschmacklosen Weise in den Schmutz“ zu ziehen. Anscheinend treffe Sigmund Freuds Befund zu, dass Schamlosigkeit und Schwachsinn Geschwister seien, so der KKV-Bundesvorsitzende. „Man stelle sich nur vor, ein ähnliches Bild würde vom Propheten Mohammed veröffentlicht“, gibt Wehner zu bedenken. „Sie sollten die Größe haben und sich für ihre Entgleisung entschuldigen. Damit würden Sie ein wohltuendes Zeichen setzen, dass Sie auch die Persönlichkeitsrechte des Papstes achten und für eine Kultur des Miteinanders eintreten”, so Wehner wörtlich. Nach der einstweiligen Verfügung dürfe das Magazin die Bilder nicht mehr zeigen, sagte diese Woche eine Sprecherin des Hamburger Landesgerichts, vor dem die einstweilige Verfügung erstritten wurde. „´Titanic´ dürfe unter Androhung eines Zwangsgeldes die Hefte nicht weiter verbreiten und die Bilder nicht im Internet veröffentlichen. Allerdings müssten die bereits an den Handel verschickten Ausgaben nicht zurückgerufen werden“, zitiert spiegel.de die Sprecherin weiter. Noch vor dem Wochenende werde die Anwältin der „Titanic“ Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung des Hamburger Landgerichts einlegen, teilte nun jedoch Chefredakteur Fischer mit. Er wolle „notfalls bis zum Jüngsten Gericht ziehen“…

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