Langenfeld zeigt Flagge für Tibet
Auch zum 60. Jahrestag des gewaltsam niedergeschlagenen Volksaufstandes in Tibet von 1959 zeigt die Stadt Langenfeld Flagge für das bis heute von China besetzte Land.
Zum 24. Mal in Folge
Am kommenden Sonntag, den 10. März 2019, wird aus diesem Grund die tibetische Fahne am Langenfelder Rathaus wehen. Damit dokumentiert Bürgermeister Frank Schneider bereits zum 24. Mal in Folge die von ihm 1996 in Langenfeld initiierte Solidarität mit den Tibetern und setzt damit gemeinsam mit inzwischen einigen hundert anderen Städten in Deutschland ein Statement für die Menschenrechte in Tibet. „Seit sechs Jahrzehnten leisten die Tibeter gewaltlosen Widerstand gegen die chinesische Besetzung und folgen dem friedlichen Weg des Dalai Lama. Wir dürfen als demokratische Gesellschaft angesichts dieser Missachtung der Menschenrechte in Tibet nicht wegschauen und möchten in Langenfeld mit dieser Aktion ein Zeichen des Friedens, der Freiheit und des Rechts auf Selbstbestimmung setzen”, so der Bürgermeister zu der Aktion, die Langenfeld bereits seit dem Start der Initiative im Jahr 1996 unterstützt. In Folge der Besetzung durch China im Jahr 1949/50 erhob sich das tibetische Volk am 10. März 1959 in Lhasa gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Sorge um das Leben des Dalai Lama versammelten sich etwa 300.000 Tibeter vor seiner Sommerresidenz Norbulingka. Der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen und der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben. Heute leben zwischen 120.000 und 150.000 der sechs Millionen Tibeter im Exil.
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