Stefan Stahmann (links) ließ sich von Bernd Draeger die notwendigen Arbeiten der Baumsanierung erklären. Dazu mussten sie mit einem Hubsteiger in die Baumkrone fahren. Foto: Steinbrücker

Vermischtes, 15.01.2012

Lebenshilfe rief den „Baumdoktor“

Als die Mitarbeiter/-innen der WFB Langenfeld, Kronprinzstraße 39, kürzlich von der Arbeit zur Lebenshilfe-Außenwohngruppe Grenzstraße 17 heimkehrten, staunten sie nicht schlecht...

 

Neues Aussehen

Die vor dem Haus stehende alte, 16,5 Meter hohe Rosskastanie mit einem Stammumfang von circa 3,5 Metern und einer etwa 15 Meter breiten Krone hatte ein neues Aussehen erhalten. „Wir wollten den Baum unbedingt retten, weil die Anwohner großen Wert auf ihn legen und ihn sonst sicher vermisst hätten“, sagte Wohnverbundleiter Stefan Stahmann. Als „Landmarke“ ist dieser wertvolle Baum zuvor eingestuft gewesen und daher auch besonders erhaltenswert. Martin und Bernd Draeger von der Spezialfirma Kusche & Partner (Berlin) von der Niederlassung Essen hatten alle Hände voll zu tun, ihn auszulichten. „Das kranke und tote Holz musste heraus, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, außerdem war eine fachgerechte Kronenpflege im gleichen Habitus und eine Einkürzung notwendig“, so Bernd Draeger, wie Martin Draeger Fachagrarwirt für Baumpflege und Baumsanierung sowie zertifizierter Baumkontrolleur. Vor Beginn der Arbeit erfolgte eine Stand- und Bruchsicherheitsprüfung. „Der Baum war zu 60 Prozent geschädigt, die Wurzelverluste sind eine Folge von Bodenverdichtung der ersten und jetzigen Baummaßnahme“, beschrieb Draeger den Zustand vor Beginn der Sanierung. Alle vier Jahre sei nun eine Überprüfung nötig, im Frühjahr müsse eine punktuelle Düngung für das Wurzelwerk erfolgen und nach Abschluss der Bauarbeiten der Boden aufgelockert werden. In einem Gutachten wurden der Baumzustand und die notwendigen Maßnahmen beschrieben. „Sowohl die Anwohner der Lebenshilfe-Außenwohngruppen Grenzstraße 17 als auch die künftigen Bewohner des Apartmenthauses Talstraße 155 und die Nachbarn sind froh, dass der Baum erhalten bleibt“, erklärte Stahmann. Mit Bernd Draeger ließ er sich im Hubsteiger zur Baumkrone hochfahren, wo ihm der „Baumdoktor“ die Einzelheiten genau erläuterte. Übrigens steht der Baum in Sandboden, einem ehemaligen Flussbett des Rheins. (jste)

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