Sicherheit für Senioren
Das Aktionsbündnis für Seniorensicherheit „ASS!“ richtet Schulungen zur Verbrechens- und Unfallprävention aus.
Seniorensicherheit in Monheim
Im fünften Jahr des Projektes „ASS! - Aktionsbündnis Seniorensicherheit im Kreis Mettmann“ wurde jetzt eine weitere ganztägige Schulung für interessierte Bürgerinnen und Bürger im Kreis Mettmann von der Polizei in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Kommunen durchgeführt. „ASS!“ ist ein fester Bestandteil der Verkehrs- und kriminalpolizeilichen Präventionsarbeit in acht Kreisstädten. Insgesamt konnte Landrat Thomas Hendele acht neue Seniorensicherheitspartnerinnen und -partner im Schulungsraum der Kreispolizeibehörde Mettmann willkommen heißen. In einer sehr persönlichen Begrüßung bedankte er sich für das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement der sieben „ASSE“ aus Ratingen und dem Monheimer „ASS“. Ein Erstgespräch mit diesem Interessenten wurde in Abstimmung mit der Stadt Monheim, der Leiterin des Fachbereiches „Soziale Dienstleistungen und Bürgerservice“, Marion Warden, und Polizeioberkommissar Benjamin Kleppe, Direktion Verkehr, geführt. Der pensionierte Senior aus Monheim nahm neben den sieben Interessenten aus Ratingen an einer Schulung zu den Themen „Schutz vor Trickbetrügern“, „Einbruchdiebstahl“ und „Sichere Teilnahme am Straßenverkehr“ teil.
Prävention vor Trickbetrug und Einbruch
Kriminalhauptkommissar Udo Wilke (Prävention) machte in seinem Vortrag deutlich, dass der beste Schutz vor Trickdieben und Trickbetrügern der Grundsatz ist: „Ich lasse keinen Fremden in meine Wohnung oder in mein Haus.“ Technische und mechanische Einrichtungen wie Sprechanlage und Türketten ermöglichen einen mittelbaren Kontakt zu Besuchern, schützen aber zugleich vor ungebetenen Gästen. Zusätzlich gab es wertvolle Informationen zum Opferschutz. Die Sicherheitspartner(innen) händigen im Rahmen ihrer Besuche neben diversen Informationsbroschüren auch einen Türflyer aus, der an ein gesichertes Öffnen von Wohnungstüren erinnern soll. Polizeihauptkommissar Bernd Hildebrand und Polizeioberkommissar Benjamin Kleppe (beide Verkehrsunfallprävention/Opferschutz) informierten innerhalb der Schulungsmaßnahme über Möglichkeiten der „sicheren Teilnahme am Straßenverkehr“. Hierbei wurde den „ASSen“ deutlich gemacht, dass es nicht darum geht, älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Mobilität zu nehmen, sondern Alternativen zur Teilnahme am Straßenverkehr aufzuzeigen − neben der Benutzung ihres Kraftfahrzeuges, des Fahrrades oder auch der Verkehrsteilnahme als Fußgänger. Die nun insgesamt elf ausgebildeten „ASSE“ in Monheim suchen innerhalb ihres Bekannten- und Verwandtenkreises sowie in der Nachbarschaft Seniorinnen und Senioren auf, um sie für die oben genannten verkehrs- und kriminalpolizeilichen Themen zu sensibilisieren. Im Rahmen von Gesprächen vermitteln sie wichtige Verhaltenstipps. Möchten auch Sie Besuch von einem Seniorensicherheitspartner bekommen oder vielleicht selbst ehrenamtlich in diesem Bereich tätig werden, dann wenden Sie sich an den örtlichen Regionalbeauftragten der Kreispolizeibehörde Mettmann, Benjamin Kleppe, Telefon 02104/982–5115, oder an den zuständigen Kooperationspartner der Stadt Monheim, Marion Warden, Telefon 02173/951-500.
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