Industrieverein unter dem Rhein
Köln und sein Rheinpanorama kennen die meisten Mitglieder des Langenfelder Industrievereins seit langem.
Unterquerung
Jetzt gelang ihnen dank der guten Kontakte der örtlichen Firmenvertreter zur RheinEnergieAG ein völlig anderer Einblick: Im Rahmen der anstehenden Mitgliederversammlung hatte Vorsitzender Gerhard Witte zu einer Unterquerung des Rheins geladen. Bei Stromkilometer 688,6 baute der Kölner Energiekonzern in den 80er Jahren eine Fernwärmeleitung zur Anbindung der rechtsrheinischen Wohngebiete an die linksrheinisch gelegenen Fernwärme-Heizwerke. Die 461 Meter lange Tunnelröhre mit einem Innendurchmesser von drei Metern führt in 25 Meter Tiefe vier bis sechs Meter unter der Rheinsohle vom Einstieg am Messegelände bis zum Ausstieg unter dem blau bespannten Musical-Dome. Der für die Langenfelder Industrie zuständige Kundenbetreuer Rainer Lenkeit und andere Fachleute gaben vor Ort die nötigen Erläuterungen zu dem damals (nur) 7,5 Millionen DM teuren Projekt. Den Weg auf die andere Rheinseite legten die Gäste im Vertrauen auf die 30 Zentimeter dicken Betonwände relativ entspannt zurück. Ein gemütliches Beisammensein in einer Kölner Altstadt-Brauerei beschloss die Frühjahrs-Mitgliederversammlung.
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