Wirtschaft, 21.10.2011

KKV zur Transaktionssteuer

„Grundsätzlich begrüßen wir die geplante Einführung einer Finanztransaktionssteuer innerhalb der 27 EU-Länder“, erklärte nun KKV-Bundesfrontmann Bernd M. Wehner.

 

Thomas Manns Erkenntnis

„Nur so können Spekulationen an den europäischen Finanzmärkten reduziert und der Finanzmarkt wieder stärker an den Realmarkt gekoppelt werden“, unterstützt der Monheimer KKV-Bundesvorsitzende Bernd-M. Wehner den Vorschlag der EU-Kommission, ab 1. Januar 2014 eine europaweite Transaktionssteuer einzuführen. Allerdings sollte ernsthaft geprüft werden, ob die Einführung nicht bereits ein Jahr früher erfolgen könne, um so die Spekulationen an den Börsen so schnell wie möglich zu beschränken. Gleichzeitig unterstützt der KKV das Vorhaben der EU, Finanzwetten auf Staatspleiten zu unterbinden. Der CSU-Finanzexperte im Europaparlament, Markus Ferber, habe es auf den Punkt gebracht, wenn er solche Wetten mit dem Abschluss einer Brandschutzversicherung für das Nachbarhaus vergleiche, „in der Hoffnung, dass das Haus möglichst schnell abbrennt“. Solche Finanzprodukte seien schlicht und einfach unseriös, so Wehner. Entsprechend der katholischen Soziallehre unterstütze der KKV deshalb politisch gesetzte Maßstäbe für einen bis dato fast unkontrollierten Markt: Neben der Finanztransaktionssteuer gehöre hierzu auch die erhöhte Haftungspflicht des Managements. Denn nur wer für die Folgen seiner Entscheidungen haften müsse, werde auch keine unkalkulierbaren Risiken eingehen. Die Wiederentdeckung des „ehrbaren Kaufmanns“, wie er vor allem in mittelständischen Betrieben praktiziert werde, sei deshalb das Gebot der Stunde, so der KKV-Bundesvorsitzende. Die Erkenntnis, die schon Thomas Mann in seinen „Buddenbrooks“ dem Gründer des Lübecker Handelshauses in den Mund gelegt habe („Mein Sohn, sei mit Lust bei den Geschäften am Tage, aber mache nur solche, dass wir bei Nacht ruhig schlafen können”), sei nach wie vor eine gute Geschäftsgrundlage. Der KKV ist ein katholischer Sozialverband.

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